Formel-1-Technik: Die Details zu Ferraris Miami-Update
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Ferrari hat für den Großen Preis von Miami der Formel 1 einen neuen Unterboden eingeführt, der den Beginn einer Reihe von Upgrades in den nächsten Rennen markiert. Wie wir wissen, gibt es bei Aktualisierungen des Bodens immer Aspekte, die wir nicht quantifizieren können, da die meisten Änderungen an Teilen des Bodens vorgenommen werden, die wir nicht sehen können. Giorgio Piola Das Upgrade von Miami soll für Ferrari eine ganze Serie einleiten
Aus dem Dokument zur Fahrzeugpräsentation, das die Teams vor einer Veranstaltung ausfüllen müssen, wissen wir jedoch, dass Ferrari Änderungen am vorderen und mittleren Teil des Bodens sowie an der Geometrie des Diffusors vorgenommen hat. Auch die Kante des Bodens scheint im Zuge des Redesigns optimiert worden zu sein. Sowohl der nach oben gerollte Bereich als auch der sich zum Hinterreifen hin verjüngende Bereich unterscheiden sich in Miami dezent.
Giorgio Piola Der Ferrari-Heckflügel hat wieder eine einzige Befestigungssäule
Ferrari kehrte auch zu seiner Lösung für den Heckflügel zurück, der aus einer einzigen zentralen Säule und einem abgesägten oberen Teil besteht, nachdem in Aserbaidschan eine Konfiguration mit weniger Abtrieb verwendet wurde. Auch AlphaTauri hat an diesem Wochenende einige Aktualisierungen am AT04 vorgenommen. Im äußeren Bereich des Frontflügels kommen überarbeitete Profile zum Einsatz, die so gestaltet wurden, dass sie mit den beiden neuen Downwash-Winglets zusammenarbeiten, die nun direkt über ihnen auf der Endplatte montiert sind. Giorgio Piola Die Upgrades am Frontflügel des AlphaTauri AT04
Es handelt sich dabei um eine ähnliche Lösung wie beim RB19 von Schwesterteam Red Bull, dem Mercedes W14 und dem Haas VF-23. Die Winglets sorgen dafür, dass der Luftstrom besser um den Vorderreifen herum geleitet wird, was die Leistung dahinter verbessert. Auch die Anordnung der Rückspiegel hat sich geändert: Ähnlich wie bei Aston Martin wird das Spiegelgehäuse nun oben und unten von einer Leiste flankiert, anstatt nur über dem Gehäuse. Giorgio Piola Der Spiegel am AlphaTauri hat nun zwei Streben um das Gehäuse
Nach Angaben des Teams trägt dies zu einem besseren Verhalten der Luftströmung um die Baugruppe herum bei und verbessert sowohl den von ihr erzeugten Outwash, um die Auswirkungen der vom Vorderreifen erzeugten Turbulenzen zu verringern, als auch die Größe des vom Spiegelglas erzeugten Wirbels, indem ein lokaler Aufwind hinter dem Glas erzeugt wird. Dies sollte zu einer Erhöhung der lokalen Leistung der Seitenkästenoberflächen führen und zu einer Verbesserung der Leistung stromabwärts beitragen.
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