Formula 1-Test Bahrain: Ferrari trotz Tages- und Wochenbestzeit nicht Favorit

Formula 1-Test Bahrain: Ferrari trotz Tages- und Wochenbestzeit nicht Favorit

 

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Der dreitägige Formel-1-Test in Bahrain ist mit einem kuriosen Freitag zu Ende gegangen. Denn wieder einmal hatte eine längere Unterbrechung für Diskussionen gesorgt, weil es Probleme an der Strecke gegeben hatte.   Charles Leclerc war am Freitag der schnellste Fahrer

Bereits nach 30 Minuten hatte der Test unterbrochen werden müssen, weil sich erneut ein Kanaldeckel vor Kurve 11 gelöst hatte – an gleicher Stelle wie bereits am Vortag. 75 Minuten lang wurden alle Fahrzeuge in die Garage geschickt, während an der Drainage gearbeitet wurde. Am Vortag hatte man die Mittagspause noch vorgezogen, doch weil erst 30 Minuten gefahren waren, hätte das heute nicht viel Sinn gehabt. Stattdessen entschied man sich, den Test normal bis zum Ende laufen zu lassen, dafür aber die einstündige Mittagspause zu streichen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Für die Teams bedeutete das einen etwas ungewöhnlichen Plan, denn somit mussten sie ihre geplanten Fahrerwechsel während der laufenden Session vornehmen. Und bis auf Williams, wo nur Alexander Albon fuhr, waren alle anderen Teams mit beiden Fahrern im Einsatz. Weitere Probleme an der Strecke gab es aber anschließend nicht.

Das hofft man auch für den Grand Prix kommende Woche: Dann soll die Drainage nach unseren Informationen einfach mit Beton zugeschüttet werden, um weitere Probleme zu verhindern. Doch zum Sportlichen: Die letzte Bestzeit der Testfahrten geht an Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der mit 1:30.322 Minuten (auf den weichsten C5-Reifen) aber nicht die Wochenbestzeit holte: Die bleibt bei Teamkollege Carlos Sainz vom Donnerstag Zweiter wurde George Russell (Mercedes/+0,046 Sekunden) vor Guanyu Zhou (Sauber/+0,325), der sich wenige Sekunden vor der Safety-Car-Übung auf Platz drei schieben konnte, und Weltmeister Max Verstappen (Red Bull/+0,433). Red Bull der große Favorit Als großer Favorit gilt vor der Saison eindeutig Red Bull, da sind sich im Grunde alle Fahrer einig. “Ich schätze, 19 Fahrer denken jetzt, dass sie nicht Weltmeister werden”, sagt Fernando Alonso auf die Favoritenfrage angesprochen und deutet damit an, dass ein vierter WM-Titel für Verstappen nicht gerade unwahrscheinlich erscheint. Und auch Charles Leclerc sagt: “Mein Gefühl ist, dass Red Bull immer noch ein Stück voraus ist.” Aber er sagt auch: “Wir haben eine deutlich stärkere Basis als im vergangenen Jahr.” Das heißt, dass Ferrari ebenfalls zuversichtlich in die neue Saison geht. “Es ist immer noch sehr schwierig zu verstehen, wo genau wir stehen, aber wir haben unser Programm geschafft. Wir hatten keine größeren Probleme”, lobt er. “Ich denke, die erste gute Sache ist, dass es keine Überraschungen gibt. Alles, was wir von diesem Auto erwartet haben, haben wir auf der echten Strecke bekommen. Das ist eine gute Sache, denn das hilft uns, das Auto im Simulator zu entwickeln, und alles scheint einen Sinn zu ergeben.” Das heißt: Ferrari wisse genau, wo man sich verbessern muss und wo die Schwächen sind. “Das gibt uns Hoffnung für die Entwicklung in der Saison.” Kupplungsprobleme hindern Norris Große Probleme hatte wieder einmal McLaren. Lando Norris konnte am Freitag nur 20 Runden fahren, bevor ihn ein Problem mit der Kupplung für lange Zeit an die Box zwang. Mehr Zeit im Auto bekam der Brite nicht, denn als das Auto repariert war, war es bereits Zeit für den Test von Teamkollege Oscar Piastri. Formel-1-Wintertests 2024 in Bahrain – 3. Tag Guanyu Zhou (Sauber)
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“Nur ein paar Rückschläge hier und da in den letzten Tagen”, sagt Norris. “Es ist nicht das Ende der Welt, definitiv, aber man will natürlich immer einen perfekten Tag haben. Wir hatten gestern keinen Longrun mit viel Sprit, und heute Morgen hatten wir ihn immer noch nicht. Das ist nicht ganz das, was ich wollte, trotzdem habe ich viel gelernt.” Zumindest Piastri erlebte einen problemfreien Nachmittag und konnte das Programm des Teams fortsetzen. Magnussen hämmert im Cockpit rum Auch Sauber hatte am Freitagvormittag mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Valtteri Bottas kam ebenfalls nur auf 28 Runden, bevor er in der Garage parkte. Dort blieb das Auto für mehr als 2,5 Stunden, bevor Guanyu Zhou am Nachmittag fahren konnte. Kuriose Szenen gab es derweil bei Haas zu sehen, die sich weiterhin auf ihre Reifenprobleme fokussieren, diesmal aber auch vereinzelt schnelle Runden einstreuten. Dort bekam Kevin Magnussen nämlich von seinem Team in der Garage einen Hammer gereicht, mit dem der Däne kurzerhand etwas innerhalb seines Cockpits bearbeitete – es soll sich dabei um eine Anpassung an seinem Sitz gehandelt haben. Video wird geladen…  

Mit dem Freitag gehen die dreitägigen Testfahrten in Bahrain nun zu Ende. Die nächste Session ist das erste Freie Training am kommenden Donnerstag, das die Formel-1-Saison 2024 endgültig einläutet. Was die bisherigen Testzeiten zu bedeuten haben, das ist nach drei Testtagen zumindest etwas klarer. Auf Basis von insbesondere Longruns kann man sich zumindest an das wahrscheinlichste Kräfteverhältnis für den Saisonauftakt in einer Woche annähern. Eine ausführliche Performance-Analyse gibt’s heute Abend um 19:30 Uhr auf dem YouTube-Kanal von .
Neu laden: Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze an dieser Stelle.

 
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