Horner: FIA muss Regelung über drittes Auto “vernünftiger” gestalten

Horner: FIA muss Regelung über drittes Auto “vernünftiger” gestalten

 

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Erst Logan Sargeant in Japan, dann Sergio Perez in Katar: Gleich zweimal in Folge mussten Piloten das Rennen nach einem Unfall am Samstag aus der Boxengasse starten, weil die Fahrzeuge mit einem Ersatzchassis repariert wurden. Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist der Meinung, dass die aktuelle Regel über den Aufbau eines dritten Autos als Ersatz “vernünftiger” gestaltet werden sollte, um Boxengassen-Starts künftig zu vermeiden.   Sergio Perez musste in Katar aus der Box starten, was Christian Horner nicht gefällt

“Ich denke, die Teamchefs müssen sich eine vernünftigere Lösung überlegen, denn in den letzten zwei Wochen war es bei Williams und uns alles andere als ideal”, sagt Horner, nach dessen Ansicht es in Katar “keine Chance” gab, den Unfallschaden aus dem Sprint am Samstag unter Einhaltung des Reglements zu reparieren, sodass Perez das Rennen aus der Startaufstellung hätten starten dürfen. Bei dem Unfall mit Esteban Ocon und Nico Hülkenberg, den die Stewards als Rennunfall bewerteten, wurde der RB19 des Mexikaners so stark beschädigt, dass der Bolide mit einem Ersatzchassis aufgebaut werden musste. “Mit den Schäden an der Crash-Struktur und so weiter wäre das unmöglich gewesen”, erklärt der Red-Bull-Teamchef. Gleichzeitig richtete Horner auch lobende Worte an seine Mannschaft, die trotz des WM-Sieges von Max Verstappen bis spät in die Nacht arbeitete, um das Auto von Perez neu aufbauen: “Sie haben einen phänomenalen Job gemacht, um das alles wieder hinzubekommen.”

Williams in Japan mit drei Autos Im Gegensatz zu Perez bekam Sargeant in Japan zusätzlich eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe für das Rennen aufgebrummt, weil “das betreffende Chassis zu mehr als einer Baugruppe montiert war” und damit laut Stewards “eine Überlebenszelle im Sinne von Artikel 27.2 des Sportlichen Reglements der Formel 1 darstellte.” Heißt: Williams baute vor dem Rennen in Japan ein drittes Auto auf und machte sich damit strafbar, weil ein Team während eines Rennwochenendes laut Reglement “nicht mehr als zwei Autos zur Verfügung” haben darf. Da Sargeant aufgrund der Änderung von Fahrzeugteilen bereits aus der Boxengasse starten musste, verhängten die Kommissare eine zehnsekündige Zeitstrafe als zusätzliche Sanktion.   Logan Sargeant zerstörte seinen Williams im Suzuka-Qualifying

Eine ähnliche Strafe drohte in Katar auch bei Red Bull, allerdings konnte das Team in einer Anhörung glaubhaft machen, dass es nicht parallel mehr als zwei fahrbereite Autos zur Verfügung hatte. Die Mechaniker von Red Bull hatten das Unfallauto offenbar auseinandergebaut, bevor sie mit den Arbeiten am Ersatzauto begonnen haben. Ob das Team die Regelungen zum dritten Auto anders interpretierte und dabei ein “Schlupfloch” im technischen Reglement fand, ist unklar. Das Beratungsgremium der FIA ist jedoch informiert und soll sich mit dem Problem auseinandersetzen. Vielleicht wird dabei eine Lösung gefunden, die auch Red-Bull-Teamchef Horner entgegenkommt.

 
Formel1.de 

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