Immer jünger: Wie Vowles sein eigenes Nachwuchsproblem geschaffen hat

Immer jünger: Wie Vowles sein eigenes Nachwuchsproblem geschaffen hat

 

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Auf der Suche nach dem nächsten Toptalent für die Formel 1 müssen die Teams immer weiter nach unten schauen und immer jüngere Fahrer verpflichten, meint Williams-Teamchef James Vowles, der als Leiter des Nachwuchsprogrammes von Mercedes aber selbst zu diesem Problem beigetragen habe, wie er zugibt.   James Vowles hat dabei geholfen, eine große Lücke zu schaffen

Denn aktuell seien alle potenziellen zukünftigen Formel-1-Weltmeister schon bei Teams unter Vertrag, sagt Vowles, der in den vergangenen Jahren ein wahres Aufrüsten unter den einzelnen Formel-1-Nachwuchskadern gesehen hat. Williams hat mit Luke Browning, Franco Colapinto, Zak O’Sullivan und Oliver Gray derzeit vier Piloten unter Vertrag, die alle in der Formel 3 unterwegs sind. Dazu kommt die dreimalige W-Serie-Meisterin Jamie Chadwick, die 2023 in der Indy-NXT-Serie fährt, also der zweiten Liga der IndyCar-Serie.
Um das nächste Talent für seinen Kader zu finden, müsse Williams daher noch tiefer graben – und daran ist auch Vowles selbst schuld. Denn er verpflichtete 2019 unter anderem den Italiener Andrea Kimi Antonelli im Alter von zwölf Jahren für das Mercedes-Programm.

Schwierige Suche im Kartsport Mittlerweile ist Antonelli 16 Jahre alt und steht nach diversen Titeln im Kartsport sowie dem Gewinn der deutschen Formel-4-Meisterschaft sowie der Formula Regional Middle East vor einer großen Karriere. Das Problem für Vowles: Antonelli ist natürlich schon weg vom Markt. Fotostrecke: Doohan, Lawson & Co.: So haben die F1-Junioren 2022 abgeschnitten Er ist der aktuelle Meister der Formel 2: Felipe Drugovich. Doch weil der Brasilianer keinem Nachwuchsprogramm zugehörig ist, muss er 2023 mit der Rolle als Testfahrer bei Aston Martin vorliebnehmen. Ohne Juniorenvertrag geht fast nichts! Wir zeigen dir, wie die heißesten Junioren der einzelnen Teams 2022 abgeschnitten haben.

“Jetzt muss ich nach jemandem suchen, der jünger als Antonelli ist”, sagt er gegenüber ‘Motorsport.com Italien’ und sieht daher als logisch, dass die Teams schon in den Kartsport schauen müssen. “Also haben wir jetzt ein Problem, denn die Lücke ist entstanden”, sagt er. Doch mit seinen Erfahrungen von Mercedes ist Vowles optimistisch, dass er weiß, wie man ein Juniorprogramm aufbaut, auch wenn es ihn jetzt im Nachhinein ärgert, dass er einen “sehr guten Fahrer” für einen Konkurrenten verpflichtet hat. Wie bei Russell: Leihe von Junioren möglich Allerdings will der frühere Strategiechef von Mercedes nicht ausschließen, dass Williams nicht in Zukunft einen Fahrer wie Antonelli von seinem ehemaligen Team ausleihen wird – ähnlich wie bei George Russell, der drei Jahre lang bei Williams geparkt wurde, bevor er 2022 zu Mercedes wechseln durfte. “Es ist nicht ausgeschlossen, dass, wenn Mercedes Antonelli hierher bringen wollte, ich an der Idee interessiert wäre, so wie wir es mit George gemacht haben”, sagt Vowles. Nachsatz: “Wenn ich keinen anderen Fahrer des gleichen Kalibers habe.” F1 2023 Q&A: Wird Williams zum Mini-Mercedes? Video wird geladen… Plant Toto Wolff die ganz große Nummer? Ihr fragt, wir antworten!

Denn das bleibt das eigentliche Ziel von Williams: Eigene Fahrer nach oben in die Formel 1 zu bringen, wie man es mit Lance Stroll (der aber ursprünglich mal Ferrari-Junior war), Nicholas Latifi und Logan Sargeant geschafft hat. Das ist dem Team auch einiges wert: “Ich würde viel lieber hier unser eigenes Programm schaffen”, sagt Vowles. “Es ist unter meinem Dach, und ich kann es kontrollieren, weil das Geld kein Problem ist.” Er stellt klar: “Wir werden das Geld ausgeben, das nötig ist, um es aufzubauen.”

 
Formel1.de 

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