Lando Norris: “Ich habe nicht um Stallregie gebeten”

Lando Norris: “Ich habe nicht um Stallregie gebeten”

 

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In Runde 56 beim Mexiko-Grand-Prix 2023 zog Lando Norris an seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri vorbei und bekam so die Chance, weitere Positionen gutzumachen. Und das lohnte sich: Denn während Piastri als Achter ins Ziel kam, schaffte es Norris sogar noch vor bis auf den fünften Platz.   Oscar Piastri vor McLaren-Teamkollege Lando Norris beim Formel-1-Rennen in Mexiko 2023

Entscheidend dafür war eine Stallregie zugunsten von Norris. Doch McLaren ordnete den Platztausch nicht leichtfertig an: Über Runden hinweg hatte Piastri vorab den Hinweis erhalten, er solle versuchen, sein Tempo zu steigern. Dann aber schloss Norris auf und eine Entscheidung musste her. Also funkte McLaren an Piastri: “Wenn das deine Pace ist, dann würden wir Lando gerne ziehen lassen, damit er Ricciardo attackieren kann. Ansonsten müsstest du eine halbe Sekunde finden.”

Die Funksprüche an Piastri Piastri aber konnte nicht ausreichend zulegen und so erging wenig später ein weiterer Funkspruch: “Positionstausch vor Kurve 4.” Verbunden mit dem Hinweis: “Der Plan ist, an Lando dranzubleiben und Ricciardo zu attackieren.” Piastri machte entsprechend Platz und Norris nahm die Einladung zum Positionsgewinn an. Anschließend sagte er ein “dankeschön” in den Funk, aber völlig neutral und ohne Häme. Später sagte Norris: “Ich hatte nicht darum gebeten, vorbeigelassen zu werden. Ich hätte es gerne mit ihm aufgenommen. Ich schätze aber, es war klar von der Pace her. Es war das Richtige aus Teamsicht.” Warum McLaren auf Nummer sicher ging Laut McLaren-Teamchef Andrea Stella hatte seine Mannschaft praktisch keine Wahl, schließlich hatte Piastri nach der Berührung mit AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda kurz vorher “etwa 15 bis 20 Abtriebspunkte verloren”, so erklärt er. “Das bedeutet drei bis vier Zehntel pro Runde auf dieser Strecke. Außerdem hatte Oscar die älteren Reifen am Auto. Das macht einen ziemlichen Unterschied.” Piastri habe sich also in jeglicher Hinsicht im Nachteil befunden. “Und wenn du dann unter Druck gerätst, musst du die Batterie zum Verteidigen verwenden und es beginnt eine Abwärtsspirale, in der du um deine Pace kämpfst”, sagt Stella. Mehrere Baustellen für Piastri im Rennen Piastri selbst kann sich mit der Stallregie arrangieren: “Da hatte ich ein beschädigtes Auto und Lando war sehr schnell im Vergleich zu allen anderen. Es wäre nicht sinnvoll gewesen, sich auf ein Duell einzulassen. Unterm Strich hat Lando damit zwei weitere Positionen gewonnen. Es ist gut ausgegangen für das Team.” Fotostrecke: Mexiko-Stadt: Die Fahrernoten der Redaktion Logan Sargeant (5): Nicht jeder in der Redaktion ist mit der 5 einverstanden, weil sein Rennen gar nicht so schlecht war. Aber: Im Qualifying hat er keine einzige (legale) Rundenzeit setzen könnten und sich damit eigentlich schon alle Chancen verbaut. Der Abstand auf den Teamkollegen war zudem wieder zu groß.

Seine persönliche Bilanz zum Mexiko-Grand-Prix aber falle gemischt aus, weil er “ein besseres Rennen” hätte haben können, so Piastri. “Mehr geht immer. Ich hatte aber Schwierigkeiten in gewissen Bereichen und das hat mir das Leben viel, viel schwerer gemacht. Ein bisschen war dem Reifenmanagement geschuldet. Da kann ich mich noch steigern. Und die Schäden haben sicher nicht geholfen.” Zur Kollision mit Tsunoda könne er gar nicht viel sagen: “Es war hartes Racing. Ich bin mir aber nicht sicher, was genau passiert ist. Ich bremste normal, dann kam es zur Berührung.”

 
Formel1.de 

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