Marc Surer: Warum er Vettel in Le Mans sieht, aber nicht in der Formel 1

Marc Surer: Warum er Vettel in Le Mans sieht, aber nicht in der Formel 1

 

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Marc Surer kann sich “durchaus vorstellen”, dass Sebastian Vettel und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gut zusammenpassen. Und zwar weil Vettel “vielleicht mit den Hypercars das Gefühl hat, das ist umweltfreundlicher als die jetzige Formel 1”, sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von .   Sebastian Vettel spricht mit Jota-Porsche über ein Comeback im Motorsport

Rund um den Grand Prix von Japan wurde bekannt, dass Vettel nach einem Jahr Auszeit 2024 ein Comeback im internationalen Motorsport geben könnte. Der viermalige Formel-1-Weltmeister steht in Kontakt mit dem britischen Jota-Porsche-Rennstall, wie Jota-Teamchef Sam Hignett inzwischen bestätigt hat. Hignett träumt von einem “Formel-1-Superteam” für eins seiner beiden Hypercars (Porsche 963 auf Kundenbasis), die er 2024 in die Langstrecken-WM (WEC) und damit auch zu den legendären 24 Stunden von Le Mans schicken wird. Neben Vettel sind für das Auto auch Jenson Button und Robert Kubica denkbare Kandidaten, heißt es. Surer glaubt, dass Vettel die WEC insofern reizen könnte, als diese schon jetzt mit Biokraftstoff aus Pflanzenresten fährt, der die CO2-Emissionen um 65 Prozent reduziert. Während die Formel 1 erst 2026 den nächsten großen Schritt in Sachen Umweltschutz macht, “haben die Hypercars jetzt schon diese moderne Technik drin. Von dem her könnte er das vielleicht mit ruhigem Gewissen machen.”

Ein Grund, warum Surer nicht glaubt, dass Vettel noch einmal in die Formel 1 zurückkehren wird: “Seine mentale Einstellung mit seinen Umweltaktivitäten passt nicht dazu. Er müsste also einen guten Grund haben. Die Hypercars sind jetzt schon einen Schritt weiter als die Formel 1. Da könnte er sich wahrscheinlich aufraffen und sagen: ‘Ja, da habe ich eine gute Entschuldigung.'” Dass Vettel rein von seinen rennfahrerischen Fähigkeiten her nach wie vor Weltklasse ist, daran hat der Experte aus der Schweiz keinen Zweifel: “Das verlernst du nicht so schnell. Das würde er wieder können. Das hat ja Alonso auch bewiesen, dass er zurückkam und sofort wieder superschnell war”, sagt Surer. Was Vettel seiner Meinung nach von Alonso unterscheidet, sei “die Einstellung. Da ist der Unterschied zwischen einem Alonso, der, wenn er nach Hause kommt, in Oviedo auf seine Kartbahn geht und Kart fährt. Der fährt jede Woche Kart, der Kerl ist immer am Limit. Und Vettel baut Bienenkästen. Ich weiß nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch die Motivation hätte.” Video wird geladen…  

Von Menschen, die Vettel kennen, hört man, dass die WEC auch deswegen denkbar für ihn wäre, weil diese 2024 nur acht Rennwochenenden auf dem Kalender stehen hat. Die Formel 1 plant 24 Termine auf der ganzen Welt. Das ist weder mit Vettels Ziel, ein nachhaltigeres Leben zu führen, noch mit seinem Wunsch, für seine Familie da zu sein, kompatibel. Die WEC wäre womöglich “ein schöner Ausgleich” für Vettel, spekuliert Surer: “Ich denke schon, dass ihm die Decke auf den Kopf fällt. Weil wenn du so viele Jahre Spitzensport betrieben hast und plötzlich nichts mehr machst, dann fehlt dir irgendwas.” Das ganze Interview mit Marc Surer mit weiteren Hintergrundinfos zu Vettels möglichem Comeback (14 Minuten) gibt’s jetzt in einem Video auf dem YouTube-Kanal von zu sehen. (Kanal jetzt kostenlos abonnieren und kein neues Formel-1-Video mehr verpassen!)

 
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