Max Verstappen: Mir doch egal, was die Twitter-Community denkt!

Max Verstappen: Mir doch egal, was die Twitter-Community denkt!

 

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Die letzten Runden beim Grand Prix von Saudi-Arabien und der Bonuspunkt für die schnellste Runde bleiben ein Thema, zu dem die beiden Red-Bull-Fahrer unterschiedliche Wahrnehmungen haben. Zwar spielen beide die am Boxenfunk hörbar gewordenen Spannungen auch vor dem Rennwochenende in Melbourne herunter. Doch Sergio Perez bewertet die Diskussionen ganz anders als sein Teamkollege Max Verstappen.   Sergio Perez und Max Verstappen sehen teamintern keine gravierenden Konflikte

Für den Mexikaner war es einfach “ein bisschen Misskommunikation zwischen meinem Renningenieur und mir. Ich glaube nicht, dass mehr dahintersteckt. Ich finde, das Team hat es richtig gemacht, uns frei fahren zu lassen. Und das war gut.” Weniger gut aus seiner Sicht: dass Teamchef Christian Horner nach dem Rennen gegenüber Medienvertretern behauptete, Perez habe genau wie Verstappen versucht, auf die schnellste Runde loszugehen, habe diesen Versuch aber abgebrochen.
Diese Behauptung hielt schon einem initialen Faktencheck von ” nicht stand. Jetzt sagt Perez, ganz konkret auf Horners Aussage angesprochen: “Nein, das habe ich nicht.” Und auf die Frage, ob er seither mit Horner darüber gesprochen habe: “Nein. Ich habe mit meinen Ingenieuren gesprochen. Und da war alles klar.”
“Ich habe mich nach dem Rennen auch mit Christian kurz unterhalten”, räumt Perez dann doch ein. Dahinter stecke aber “keine große Sache. Ihr Journalisten macht einfach eure Geschichten draus, wenn wir nicht frei Rennen fahren. Aber ich denke, im Team ist alles gut.”

Was jetzt gesagt wird und was im TV zu sehen war … Das klang unmittelbar nach dem Rennen in Saudi-Arabien noch anders. Da verrieten ein sehr zynisch formulierter Boxenfunk und auch eine Situation im Podiumraum, wo Perez von Verstappen nicht einmal beachtet wurde, Verstappen aber Fernando Alonso als “Kumpel” begrüßte und ihm die Hand reichte, dass der Haussegen bei Red Bull schiefhängt. Später wurde dann auch eine im TV gezeigte Szene mancherorts als Indiz für einen Streit zwischen Verstappen und Perez gewertet, in der man sehen konnte, wie Max’ Vater Jos Verstappen mitten unter den Red-Bull-Mechanikern stand, als Perez aus dem Auto stieg, und alle rund um ihn herum ausgelassen jubelten, nur er selbst Perez nicht einmal gratulierte. Später wurde die Szene relativiert, als anderes TV-Material auftauchte, auf dem man sehen konnte, wie Verstappen sen. Perez sehr wohl zum Sieg gratuliert. Aber so oder so: Verstappen jun. kann an der Teilnahmslosigkeit seines Vaters nichts Ungewöhnliches erkennen. Verstappen: “Mein Vater ist mein größter Fan” “Letztendlich müssen wir auf uns selbst schauen und nicht auf das, was die Twitter-Community denkt”, winkt er ab. “Mein Vater ist natürlich mein größter Fan. Ich verliere nicht gern, und mein Vater verliert auch nicht gern. So ist er aufgewachsen. Aber sie zeigen natürlich immer ausgerechnet die Bilder, die in dieses Gesamtbild passen.” Interview: “Verstehe, dass Marko angefressen ist!” Video wird geladen… Hausdurchsuchung bei Red Bull: Jetzt marschieren die Behörden ein! Droht auch dem Team Ärger? Und wo zwickt es sonst rund um Max Verstappen?

“Für mich war das so: ‘Checo’ steigt aus dem Auto, feiert mit seinen Mechanikern. Ganz normal. Der Vater eines anderen Fahrers gehört da nicht dazu. Drum hat er sich auch nicht reingedrängt. Ich finde das ganz normal, auch wenn das andere Leute offenbar anders sehen. Aber das ist okay. Soll jeder so sehen, wie er will.” Verstappen widerspricht Perez: “Keine Misskommunikation” Für Verstappen war der heiß diskutierte Boxenfunk, anders als für Perez, “keine Misskommunikation. In Bahrain wurde genau die gleiche Frage gestellt, nur halt von ihm. Aus meiner Sicht gibt es keinen Bedarf, darüber nochmal zu reden. Und es hat nach dem Rennen auch vom Team keine extra Erklärungen mehr deswegen gegeben.” Perez räumt inzwischen ein, dass zwar über Zielrundenzeiten diskutiert wurde, es aber zu keinem Zeitpunkt eine verbindliche Absprache gab, dass die schnellste Runde nicht mehr attackiert werden darf. Letztendlich, meint er, “war es wahrscheinlich einfach ein Missverständnis mit meinem Ingenieur, den ich vielleicht falsch verstanden habe”. “Im Nachhinein bereue ich es, nicht auf die schnellste Runde gegangen zu sein”, räumt Perez ein, dass in seiner subjektiven Wahrnehmung eine Zielrundenzeit vereinbart war. “Gleichzeitig ist es nicht so, dass sie mir ganz konkret das eine gesagt hätten und Max etwas anderes. Es lag an uns, es einfach zu tun.” “Es ist einerseits wichtig, dass wir jedes Rennen unser ‘A-Game’ auspacken, wenn wir um die WM-kämpfen, und alles geben. Andererseits ist auch wichtig, dass wir einander respektieren und dass wir vor allem das respektieren, was das Team sagt. Es ist erst das dritte Rennen. Da liegt noch ein langer Weg vor uns.” Perez glaubt: Habe im Team gleiche Chancen wie Verstappen Aktuell führt Verstappen mit 44 Punkten die Fahrer-WM an, einen Punkt vor Perez (wegen der schnellsten Rennrunde in Dschidda). Erster Verfolger ist Fernando Alonso (Aston Martin) auf Platz 3, mit 30 Punkten. Aufgrund der Überlegenheit von Red Bull rechnen nicht wenige Experten damit, dass es letztendlich auf ein Red-Bull-internes Duell um den WM-Titel hinauslaufen könnte. Doch Red Bull ist ein Verstappen-Team, sind viele Beobachter überzeugt. Glaubst du, dass du trotzdem eine realistische Chance hast, ihn zu schlagen, Sergio? “Daran glaube ich absolut”, antwortet der 33-Jährige. “Als ich ins Team kam, war das noch ganz anders. Damals sind sie noch mit zwei Autos Rennen gefahren, weil sie halt auch ein zweites Auto hatten.” Fotostrecke: Die 15 dramatischsten Teamduelle um den Titel 1950: Die erste Saison in der Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft sieht auch gleich das erste Duell zweier Teamkollegen um den WM-Titel. Die beiden Alfa-Romeo-Piloten Juan Manuel Fangio und Giuseppe Farina gewinnen von den sieben Saisonläufen je drei. Als nach dem Finalrennen in Monza zusammengezählt wird, ist der Italiener Farina mit drei Punkten Vorsprung auf den Argentinier Fangio der erste Formel-1-Weltmeister der Geschichte.

“Heute kann ich sagen, dass ich mich wirklich als Teil des Teams fühle und meinen Platz gefunden habe. Ich werde respektiert. Das ist für einen Rennfahrer ein schönes Gefühl. Und ich glaube wirklich, dass ich genauso unterstützt werde wie Max und dass ich die gleichen Chancen habe wie er, die Weltmeisterschaft zu gewinnen”, so Perez. Dafür spricht, dass Horner nach dem Rennen in Saudi-Arabien auf die Frage eines Journalisten, warum man nicht einfach eine Stallorder pro Verstappen ausgesprochen und Plätze getauscht habe, stirnrunzelnd reagierte und die Gegenfrage stellte, warum man so etwas so früh in der Saison tun sollte. Perez: Situation schlimmer dargestellt, als sie wirklich ist “Ich bin hier, um das Beste für mich rauszuholen”, sagt Perez. “Und ehrlich gesagt glaube ich, dass wir Fahrer einander viel mehr respektieren, als das von außen manchmal dargestellt wird. Die Atmosphäre im Team, wenn die Türen verschlossen sind, ist großartig und geprägt von Respekt. Das betrifft auch die jeweiligen Ingenieursteams.” “Wir sind ja reif genug und wissen genau, was richtig ist und was nicht. Und ich denke, solange das weiterhin der Fall ist, rechne ich nicht damit, dass sich teamintern irgendwas ändert”, wischt Perez Bedenken vom Tisch, dass Red Bull Verstappen auf dem Weg zum WM-Titel im Zweifel eher unterstützen könnte als ihn. Verstappen scheint indes aber nicht damit zu rechnen, dass Perez 2023 ein ernsthafter Gegner für ihn werden könnte. Auf die Frage, ob Perez für ihn zur Gefahr werden kann, weicht Verstappen aus, ohne diese konkret zu beantworten: “Das Positive ist, dass unser Auto vom Saisonbeginn an konkurrenzfähig ist. Das ist das Einzige, was ich brauche, um Weltmeister zu werden.”

 
Formel1.de 

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