Nach Beinahe-Farce: FIA passt Reglement für das neue Sprint-Shootout an

Nach Beinahe-Farce: FIA passt Reglement für das neue Sprint-Shootout an

 

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Beim Formel-1-Rennen in Baku fand 2023 zum ersten Mal das neue Sprint-Shootout statt, also eine eigene Qualifikation für das Sprintrennen. Und um ein Haar hätte es damals im letzten Segment (SQ3) auch bereits die erste Farce gegeben.   Intermediates sollen in Zukunft nur auf feuchter Strecke zum Einsatz kommen

Denn McLaren dachte dort darüber nach, Lando Norris auf Intermediates auf die Piste zu schicken – wohlgemerkt auf trockener Strecke. Vor dem zweiten Sprint des Jahres in Spielberg hat die FIA im noch jungen Reglement daher nun nachgebessert. Hintergrund: In Baku schrieben die Regeln zwar vor, dass die Piloten in SQ3 lediglich einen neuen Satz weiche Reifen verwenden dürfen. Allerdings waren die Teams nicht dazu verpflichtet, einen solchen Satz für die Session aufzuheben.
Das führte dazu, dass Norris es in Aserbaidschan zwar in SQ3 schaffte, dort aber keinen Satz neue Softs mehr hatte. Letztendlich fuhr Norris gar nicht aus der Box, aber hätte es die Situation erfordert, wäre McLaren bereit gewesen, ihn auf Intermediates rauszuschicken.

Das wäre nämlich per Reglement erlaubt gewesen und hätte es Norris zwar nur ermöglicht, eine sehr langsame Rundenzeit zu setzen. Hätte ein anderer Pilot in SQ3 aber gleichzeitig gar keine Zeit gesetzt, hätte sich Norris damit trotzdem vor ihm qualifiziert. Solche Spielereien sind ab sofort nicht mehr nötig. In den “Event Notes”, die vor jedem Formel-1-Rennen vom Rennleiter veröffentlicht werden, schreibt Niels Wittich vor Spielberg, dass Artikel 30.5.h im Sportlichen Reglement der Formel 1 angepasst wurde. Fahrertausch Perez-Ricciardo bei Red Bull? Das sagt Gerhard Berger! Video wird geladen… “Wirklich zu glauben, dass Perez mit Verstappen um den Titel kämpft, das ist nicht realistisch”, sagt Gerhard Berger.

Bislang hieß es dort wörtlich: “In the period SQ3 of the sprint shootout, up to one set of dry-weather tyres may be used, and this must only be a new set of the soft specification.” Die minimal angepasste Formulierung, die bereits ab dem Österreich-Grand-Prix greift, lautet: “In the period SQ3 of the sprint shootout, up to one set of dry-weather tyres may be used, and this must only be a set of the soft specification.” Ab sofort muss also kein neuer Satz Softs in SQ3 mehr verwendet werden, es darf auch ein gebrauchter am Auto sein. Dadurch sind Gedankenspiele, Fahrer auf Intermediates auf die (trockene) Strecke zu schicken, obsolet. Fotostrecke: Die längsten Siegesserien von Formel-1-Teams 8 Siege: McLaren von Großbritannien 1984 bis Brasilien 1985 – Im teaminternen Zweikampf um die WM ließen Niki Lauda und Alain Prost 1984 nichts anbrennen. Sie machten die letzten sieben Saisonrennen unter sich aus – und Lauda gewann um einen halben Punkt. Prost siegte auch zum Auftakt ’85, bevor Ayrton Senna im Lotus die Strähne beendete.

Laut Wittich haben FIA, Liberty Media und neun der zehn Teams der Änderung zugestimmt. Bereits die Zustimmung von acht Teams hätte dabei gereicht, um die Änderung durchzuwinken. Möglich wurde die kurzfristige Änderung durch Artikel 1.4 im Sportlichen Reglement. Dieser ermöglicht es der FIA, einige der Sprintregeln in Abstimmung mit Liberty Media und den Teams noch bis zum 1. August 2023 zu ändern. Diese Hintertür hatte man sich bei der Absegnung der neuen Regeln gelassen, um auf “unbeabsichtigte Probleme” reagieren zu können. Genau so ein Fall war in Baku aufgetreten, weshalb man nun nachgebessert hat.

 
Formel1.de 

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