Nach Zwischenfall mit Perez: George Russell findet Strafe “hart”

Nach Zwischenfall mit Perez: George Russell findet Strafe “hart”

 

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Es sei “schon frustrierend” gewesen, für den Erstrunden-Zwischenfall mit Sergio Perez eine Zeitstrafe zu erhalten, sagt Mercedes-Fahrer George Russell. Die Sportkommissare beim Österreich-Grand-Prix 2022 in Spielberg aber sahen in ihm den Auslöser für die Berührung und verhängten fünf Strafsekunden, die Russell bei seinem ersten Boxenstopp “absaß”. Er schaffte es trotzdem auf P4 ins Ziel.   Mercedes-Fahrer George Russell zieht seinen Formel-1-Helm an

Angesichts der genannten Umstände sei dieses Ergebnis “nicht schlecht”, meint Russell, sagt aber auch: “Durch den Schaden am Auto hatte ich viel Zeit verloren, wahrscheinlich eine Sekunde pro Runde. Dann noch die Strafe, der Frontflügel-Wechsel, ein 20 Sekunden langer Boxenstopp.” Alles eine Folge der Szene in Kurve 4, mit deren Bewertung Russell nicht einverstanden ist.

Er sagt: “Ich habe mir das Video angesehen und halte [die Strafe] für hart. In der Startphase sind halt überall Autos. Da kommt so was vor.” Russell: Perez hat mit dem Manöver was riskiert Außerdem habe Red-Bull-Fahrer Perez auf der Außenbahn ein “mutiges Manöver” probiert, meint Russell. “Er hatte das am Samstag mit Valtteri [Bottas] gemacht und Valtteri war bis auf den Randstein rausgefahren, um ihm aus dem Weg zu gehen. Das habe ich auch versucht.” “Weil aber Carlos [Sainz] vor mir war, hatte ich nicht viel Spielraum beim Bremsen und Lenken. Dann ging mir der Platz aus. Es tut mir leid, wenn damit sein Rennen praktisch beendet war. Es gab aber nichts, was ich hätte noch tun können.” Rennanalyse: Der Spielberg brennt! Video wird geladen… Der Red-Bull-Ring war ein Hexenkessel, im positiven wie im negativen Sinn. Und das nicht nur, weil der Ferrari von Carlos Sainz abgebrannt ist.

Er habe schon “so hart wie möglich” gebremst und “so weit wie möglich” eingelenkt, sagt Russell. Und: “Ich befand mich am Limit [meines Autos]. Er aber hat mich auf den Randstein gedrückt und hätte außen wahrscheinlich noch mehr Platz gehabt. Ich will damit aber keine Schulzuweisung vornehmen. Denn auf dem Papier habe ich es falsch gemacht und er es richtig.” Kann gut gehen, muss aber nicht Die Szene zeige in jedem Fall: Das gleiche Manöver, außenrum überholen in Kurve 4 in Spielberg, könne mal so und mal anders ausgehen. “Mit Valtteri am Samstag und mit Lando [Norris] im vergangenen Jahr hat es aber auch schon geklappt, und das Manöver [mit mir] war genau gleich”, meint Russell. “Nur dieses Mal hat sich das Risiko für ihn nicht gelohnt.” Das liege an der “Dynamik des Vorfalls”, sagt Russell, die jedes Mal “anders” sei. “Aus Sicht der Sportkommissare ist sowas schwierig einzuschätzen.” Russell fordert mehr Mitspracherecht der Fahrer Deshalb nimmt Russell als ein Direktor der Formel-1-Fahrergewerkschaft (GPDA) seine Kollegen in die Pflicht: “Wir Fahrer müssen uns einfach viele Zwischenfälle anschauen und eine Rückmeldung dazu geben, ob sowas bestraft werden sollte oder nicht. Das dürfte dann hoffentlich den Sportkommissaren einen besseren Eindruck von unserer Haltung vermitteln.” Fotostrecke: Formel 1 2022 in Spielberg: Das Wichtigste zum Sonntag Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Sonntag in Spielberg: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat – alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!

“Unterm Strich”, sagt Russell, “müssen wir einfach alle wissen, wo wir dran sind. Denn wir alle stehen auf konstante Entscheidungen, wollen aber auch nicht ständig Strafen kassieren. Da müssen wir alle zusammenarbeiten, dass wir uns auf etwas verständigen.” Ähnlich hatte sich Russell bereits zu Beginn des Wochenendes in Österreich geäußert, nachdem es in der Fahrerbesprechung am Freitagabend zu Diskussionen zwischen Fahrern und Rennleiter Niels Wittich gekommen war. Sebastian Vettel hatte daraufhin unerlaubterweise die Besprechung verlassen, was mit einer Geldstrafe auf Bewährung geahndet wurde.

 
Formel1.de 

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