Pedro de la Rosa: Alonso war gleich beim ersten Test schneller als ich

Pedro de la Rosa: Alonso war gleich beim ersten Test schneller als ich

 

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Beim Grand Prix von Saudi-Arabien vor knapp zwei Wochen trat Fernando Alonso in den erlesenen Club jener Formel-1-Fahrer ein, die in der Königsklasse mindestens 100 Podien erzielten. Und gemessen an der Form, die er und Aston Martin derzeit an den Tag legen, dürften weitere Podestplätze folgen.   Fernando Alonso schwimmt mit Aston Martin momentan auf der Erfolgswelle

Dass der 41-Jährige nach seinem Weggang von Alpine eine derartige Renaissance feiern würde, daran hatten vorab wohl nur die wenigsten geglaubt. Sein langjähriger Weggefährte Pedro de la Rosa erlebt den Aufschwung als Teambotschafter von Aston Martin hautnah mit. Er weiß, was Alonso von anderen unterscheidet. “Die Leute wissen nicht, wer der wahre Fernando ist”, sagt der Spanier, der Alonso seit den frühen Neunzigern kennt. Sie sehen, dass er extrem engagiert und fokussiert ist, aber was sie nicht sehen, was sie nicht erkennen, ist, wie lässig er ist.”
“Er hat einen großen Sinn für Humor und nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Das ist eine seiner Stärken – er fühlt keinen Druck”, analysiert de la Rosa. “Wenn andere Fahrer nervös sind vor dem, was kommt, dann ist Fernando es nicht.”
Selbst noch kurz vor dem Rennen sei der zweifache Weltmeister zu Scherzen aufgelegt. “Er ist wie ein Kind, das mit seinen Kumpels in den Park geht, um Fußball zu spielen – man würde nicht denken, dass er gleich ein Formel-1-Auto fährt. Er bleibt entspannt, und das ist einer der Gründe, warum er nach all den Jahren immer noch auf einem so hohen Niveau fahren kann”, glaubt sein Landsmann.

Barcelona 2001 brachte de la Rosa zum Staunen Er begegnete Alonso zum ersten Mal auf einer Pressekonferenz in Spanien. De La Rosa hatte gerade die britische Formel-1-Renault-Meisterschaft gewonnen und Alonso machte sich einen Namen im Kartsport. “Ich wusste, dass er zu der neuen Generation von Fahrern gehörte, die auf dem Vormarsch waren.” Dass Alonso anders war als andere Fahrer habe er beim Grand Prix von Spanien 2001 gemerkt. “Ich war bei Jaguar, er bei Minardi. Ich hatte ein Problem im Qualifying und startete von ganz hinten”, erinnert ich de la Rosa an die Vorzeichen. Beide kämpften in den ersten Runden, obwohl Alonso ein viel weniger konkurrenzfähiges Auto fuhr. “Sein Auto hatte überhaupt keinen Grip, es war unfahrbar. Aber irgendwie kämpfte er, während er auf Messers Schneide fuhr. Wie er das Auto durch die Kurve balancierte, ließ mich denken: ‘Wow, dieser Typ ist wirklich gut.'”   Rivalen, Teamkollegen, Freunde: Fernando Alonso und Pedro de la Rosa

Dieser Eindruck bestätigte sich, als Alonso ein Jahr später mit Jaguar testete. “Er war auf abtrocknender Strecke so schnell. Das war es, was an diesem Tag herausstach. Irgendwann kam er an die Box zurück, und die Reifen waren zerstört, sie hatten Graining, aber er war immer noch enorm schnell”, sagt de la Rosa. Er gibt zu: “Ich habe sogar eine Weile gebraucht, um mit seinen Zeiten mitzuhalten – und das war erst sein erstes Mal im Auto. Auch sein Feedback war genau richtig. Alles, was wir am Auto verbessern wollten, hat er in nur wenigen Runden erkannt.” Dritter WM-Titel für Alonso wäre mehr als verdient Neben seinem natürlichen Talent, seiner Entschlossenheit und Hingabe sei es deshalb vor allem seine Anpassungsfähigkeit, die Alonso auszeichnet, findet de la Rosa. “Es gibt viele Weltmeister, die ihren Biss verlieren, wenn sie kein konkurrenzfähiges Auto mehr haben”, sagt der ehemalige Formel-1-Pilot. “Bei Fernando ist das nicht so. Er hat sein Niveau und seine Motivation beibehalten.” “Großer Vorteil”: Kann Alonso Weltmeister werden? Video wird geladen… Fernando Alonso wittert die Chance: Kann er noch einmal Weltmeister werden? Was spricht dafür? Das besprechen wir mit Marc Surer.

“Dass er so viele Podiumsplätze erreicht hat und immer noch so hungrig ist wie am Anfang, obwohl er so viele Jahre lang kein konkurrenzfähiges Auto hatte, bewundere ich sehr an ihm.” Einen dritten Titel hätte Alonso folglich mehr als verdient. “Bei allem, was man im Leben tut, wird man früher oder später belohnt, wenn man sein Bestes gibt – und Fernando hat jahrzehntelang sein Bestes gegeben. Wenn man bedenkt, welche Reise er hinter sich und was er durchgemacht hat, wäre ein erneuter Titel ein würdiger Abschluss einer bemerkenswerten Formel-1-Karriere.”

 
Formel1.de 

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