Piastri gewinnt Formula 1-Sprint in Katar, Verstappen fixiert WM-Titel!

Piastri gewinnt Formula 1-Sprint in Katar, Verstappen fixiert WM-Titel!

 

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Max Verstappen hat sich beim F1-Sprint in Katar seinen dritten WM-Titel in der Formel 1 gesichert. Der Sieg im 19 Runden langen Samstagsrennen ging aber nicht an den alten und neuen Champion, sondern sensationell an McLaren-Rookie Oscar Piastri, der zuvor im Sprint-Shootout auch schon die Poleposition erobert hatte.   Erster Sieg: Oscar Piastri hat den F1-Sprint in Katar gewonnen

Verstappen lieferte nach einem schlechten Start auf den härteren Reifen ein kämpferisches Sprintrennen ab, das er, wie sein Boxenfunk suggeriert, gern gewonnen hätte. Doch im Finish konnte er gegen Piastri, der seinen ersten Sieg in einem Formel-1-Rennen eiskalt nach Hause fuhr, nichts mehr ausrichten. Am Ende fehlten 1,9 Sekunden auf Platz 1. Dritter wurde Lando Norris (McLaren), der zu Beginn wegen der härteren Reifen ebenfalls strauchelte, dann aber immer besser in Fahrt kam und die beiden Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton auf P4/5 hinter sich hielt. Sechster und Siebter wurden Carlos Sainz und Charles Leclerc (beide Ferrari). Alexander Albon (Williams) staubte als Achter einen WM-Punkt ab. Fernando Alonso (Aston Martin) wurde Neunter, Pierre Gasly (Alpine) Zehnter. Nico Hülkenberg (Haas) schied nach einer Dreierkollision, in die auch Sergio Perez (Red Bull) verwickelt war, aus.

Insgesamt sahen 15 von 20 gestarteten Autos die Zielflagge. Zum Thema: Ergebnis F1-Sprint WM-Stand F1-Liveticker: Der Samstag in Katar F1-Livestream: Die Analyse des Samstags Infos: Live-Übertragung im TV bei Sky (ANZEIGE) Ist Verstappen jetzt endgültig Weltmeister? Zum ersten Mal ist die Entscheidung in einer Formel-1-WM in einem F1-Sprint gefallen. In den verbleibenden sechs Grands Prix gibt’s noch sechsmal 25 Punkte für den Sieg und sechsmal einen Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde. Dazu kommen zweimal acht Punkte für den Sieg in den F1-Sprints in Austin und Sao Paulo. Also insgesamt 172 Punkte. Verstappens Vorsprung auf Perez beträgt nach dem F1-Sprint in Doha aber 184 Punkte, und damit steht der Niederländer vorzeitig als Weltmeister fest. Verstappens Weg zum Titel 2023: Jetzt durchklicken! Mit 26 Jahren ist er aber nicht der jüngste Dreifach-Weltmeister der Formel-1-Geschichte. Diesen Rekord hält weiterhin Sebastian Vettel, der bei seinem dritten Titelgewinn in Sao Paulo 2012 erst 25 Jahre alt war. Wie lief der Start? Für Verstappen: gar nicht gut. Der angehende Weltmeister fiel vom dritten auf den sechsten Platz zurück. Er wurde von Russell und den beiden Ferrari-Piloten überholt, die womöglich auch deswegen besser von der Linie wegkamen, weil sie für den Start weiche Reifen aufgezogen hatten. Verstappen und die beiden McLaren-Fahrer waren auf gelben Mediums gestartet. Verstappen schnitt Alonso in der ersten Kurve den Weg ab und fightete sich in Kurve 2 gegen Norris zurück. Ziemlich aggressiv für einen, der eigentlich nur ins Ziel kommen muss. “Richtig zurückhaltend war das nicht”, analysiert ORF-Experte Alexander Wurz. So lag er an fünfter Position, als das Safety-Car am Ende der ersten Runde auf die Strecke ging (Abflug von Liam Lawson). Wie kam es zu Russells Führung? Der Mercedes-Pilot profitierte in den ersten Runden vom Vorteil seiner weicheren Reifen. In einer langsamen Linkskurve setzte er sich innen von weit hinten kommend neben Piastri und ging so in Führung. “Big move, come on”, funkte er selbst an seinen Renningenieur. Und auch Wurz klatschte im ORF-Kommentar Beifall: “Mörder-cooles Überholmanöver!” Kaum war Russell an Pastri vorbei, gab’s die nächste Safety-Car-Phase. Ganz hinten im Feld drehte sich Logan Sargeant (Williams) ohne Fremdeinwirkung ins Kiesbett. “Sorry”, funkte er kleinlaut an sein Team. Das half jenen acht Fahrern, die mit weichen Reifen gestartet waren. Denn je mehr Runden neutralisiert gefahren werden, desto langsamer würde der Abbau der weicheren Reifen einsetzen – und mit Piastri (2.) lag zu dem Zeitpunkt nur ein Fahrer mit den härteren Mediumreifen in den Top 4. Wann wurde der Medium besser als der Soft? Piastri hatte beim Neustart in Runde 7 von 19 einen Gripnachteil. Dazu kam, dass er nicht schnell genug reagierte, als Russell bei grüner Flagge das Tempo anzog. So geriet er am Ende der Start- und Zielgerade (noch vor DRS-Freigabe) unter Druck von Sainz, der sich schon am McLaren vorbeigeschoben hatte. Piastri hatte aber in Kurve 1 die bessere Linie und konnte sich so auf Platz 2 behaupten. In Runde 8 – DRS war jetzt freigegeben – konnte Piastri erstmals eine pinke Sektorzeit fahren. Sein Rückstand auf Russell, der schon auf fast zwei Sekunden angewachsen war, begann jetzt wieder zu schrumpfen. Und weiter hinten zog Verstappen an Leclerc vorbei. Der Niederländer war jetzt der schnellste Mann auf der Strecke und schnappte sich bei Start und Ziel auch Sainz. In Runde 11 ging Piastri an Russell vorbei in Führung, und weiter hinten fuhr Norris außen in der ersten Kurve an Leclerc vorbei. Jetzt brachen die weichen Reifen im Vergleich zu den Mediums dramatisch ein. Wann fiel die WM-Entscheidung, und wie? In Runde 11 – Verstappen lag an dritter Stelle hinter Piastri und Russell – kam es im Kampf um Platz 8 zu einer Dreierkollision zwischen Esteban Ocon (Alpine), Nico Hülkenberg (Haas) und Sergio Perez (Red Bull). “Sie haben mich gesandwicht”, regte sich Hülkenberg auf. Er wollte einen Fehler von Ocon zu einem Überholmanöver nutzen, und dabei ging den Dreien vor einer Linkskurve der Platz aus. Wurz analysiert: “Hülkenberg wollte zurückziehen. Ocon hätte wissen sollen, dass sich Perez einmischt. Er hätte zwei Wagenbreiten Platz lassen sollen. Wenn überhaupt würde man ihm die größte Schuld zusprechen. Aber für mich war das ein Rennunfall.” Für alle drei beteiligten Fahrer war das Rennen an der Stelle beendet. Damit war klar, dass Perez kein Top-3-Ergebnis einfahren würde – und Verstappen hatte den WM-Titel in der Tasche. Unabhängig vom Ergebnis des F1-Sprints. Wie ging es danach weiter? Das Safety-Car war wieder auf der Strecke, und am Boxenfunk spielten sich dramatische Dialoge ab. Russell wollte unbedingt an die Box kommen, weil ihm klar war, dass er auf Softreifen Kanonenfutter für die hinter ihm fahrenden Piloten auf Medium ist. Das Mercedes-Team legte einen solchen Stopp, der ihn weit zurückwerfen würde, aber ab. Bei Verstappen zeichneten sich jetzt Probleme mit den Reifentemperaturen ab: “Wir müssen auf den linken Vorderreifen achten, Max. Wir sehen leichten Schaden an der Oberfläche. Pass auf”, funkte Renningenieur Gianpiero Lambiase. Verstappen antwortete: “Ich versuch’s, aber Piastri zieht weg.” Lambiase, in schroffem Ton: “Vergiss Piastri. Wir müssen ins Ziel kommen.” Doch das kümmerte Verstappen wenig. In Runde 16 ging er an Russell vorbei und setzte zur Jagd auf Piastri an, der jetzt jedoch mit pinken Sektorenzeiten reagierte und seinen Vorsprung auf 2,3 Sekunden ausbaute. Verstappen legte jetzt auch einen Zahn zu, aber es waren nur noch drei Runden zu fahren. Nicht genug für eine ernsthafte Attacke. Warum standen die Reifen am Samstag so im Fokus? Nach dem Freitagstraining stellte Pirelli bei der routinemäßigen Untersuchung der verwendeten Reifen fest, dass es aufgrund der neuen Randsteine in Katar zu Sicherheitsproblemen mit den Reifen kommt. Aufgrund der aggressiven “Pyramidenprofile” löst sich ab einer gewissen Distanz an den Seitenflanken die obere Gummischicht von der Karkasse. Um ein Sicherheitsrisiko auszuschließen, wurden vor Beginn des Sprint-Shootouts am Samstag Maßnahmen ergriffen. Eine davon betraf die Tracklimits in Kurve 12/13, die um 80 Zentimeter nach innen versetzt wurden, sodass die Fahrer nicht mehr über die Randsteine kommen und die Last auf den Reifen abnimmt. Pirelli und die FIA entwickelten aber auch gleich einen Notfallplan für das Hauptrennen über 57 Runden am Sonntag. Sollte nach einer weiteren Untersuchung am Samstagabend festgestellt werden, dass weiterhin ein Sicherheitsrisiko besteht, wird es am Sonntag drei Pflichtboxenstopps geben mit einer maximal erlaubten Stintlänge von 20 Runden pro Reifensatz. Wo kann man den Grand Prix von Katar live sehen? Für Hardcore-Fans der Formel 1 endet der Tag nicht mit dem Ende der TV-Übertragung. Am späten Abend gibt’s auf dem YouTube-Kanal von nämlich noch die tägliche F1-Show mit der Analyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll. Diese beginnt am Samstag um Mitternacht, mit allen Infos zum Reifenfiasko in Katar, und in der Nacht von Sonntag auf Montag um 1:00 Uhr. (Jetzt Kanalmitglied werden und im Livechat mitdiskutieren und Fragen stellen!) Video wird geladen…  

Zuschauer aus Deutschland können den Grand Prix von Katar nur bei Sky live sehen. Diesmal allerdings auch kostenlos! Sky zeigt das Rennen am Sonntag nämlich parallel zu den gewöhnlichen Kanälen und YouTube auch auf TikTok. Im ungewöhnlichen 9:16-Format kommentieren aber nicht Sascha Roos und Ralf Schumacher, sondern Joe Signon und Sophia Flörsch. Die normale TV-Übertragung von Sky bleibt davon unberührt. Der Grand Prix am Sonntag startet bereits um 19:00 Uhr, mit Live-Vorberichten ab 17:30 Uhr auf Sky Sport Formel 1 HD. (Hier geht’s zur kompletten TV-Übersicht für das Formel-1-Wochenende in Katar!) Seite neu laden: Dieser Rennbericht wird laufend aktualisiert. Erst wenn dieser Hinweis verschwunden ist, sind keine weiteren Updates mehr geplant.

 
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