Pirelli wehrt sich gegen Kritik: Es landen nicht alle Regenreifen im Müll!

Pirelli wehrt sich gegen Kritik: Es landen nicht alle Regenreifen im Müll!

 

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Mehrere Formel-1-Piloten behaupteten zuletzt öffentlich, dass Pirelli nach jedem Rennwochenende haufenweise unbenutzte Regenreifen in den Müll werfen würde. Der italienische Hersteller wehrt sich nun und stellt klar, dass diese Aussage so nicht korrekt sei.   Landen die unbenutzten Pirelli-Regenreifen wirklich komplett im Müll?

Hintergrund der Diskussionen ist das in Ungarn verwendete Format der alternativen Reifenzuteilung. Bei diesem hatten die Piloten nur elf statt wie sonst üblich 13 Slick-Reifensätze für das Wochenende zur Verfügung. Unter anderem will man so für mehr Nachhaltigkeit sorgen. “Wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, reicht es nicht aus, nur einen oder zwei Reifensätze wegzunehmen”, betonte Lewis Hamilton jedoch und behauptete: “Jedes Wochenende gibt es eine Menge Regenreifen, die [unbenutzt] weggeworfen werden.” Auch Carlos Sainz schlug in eine ähnliche Kerbe und erklärte: “Es gibt eine Menge Regenreifen, die an einem Wochenende weggeworfen werden. Wir müssen herausfinden, wie wir das besser machen können, anstatt für die Fans die Unterhaltung zu reduzieren.”

Denn nach Meinung vieler Piloten führt die in Budapest getestete alternative Reifenregel dazu, dass der Trainingsbetrieb am Freitag deutlich reduziert ist, weil die meisten Fahrer Reifen sparen wollen. Das könne nicht im Sinne der Show und der Fans sein. Verschwendung in Europa deutlich geringer Pirellis Formel-1-Boss Mario Isola stellt nun allerdings klar, dass es keinesfalls so sei, dass sämtliche Regenreifen nach einem Rennwochenende einfach entsorgt werden. Denn zumindest bei den Europarennen könne man unbenutzte Reifen weiterhin verwenden. “Für die Europarennen lassen wir die Reifen auf den Felgen, und wir nehmen die Reifen, die noch neu sind, [zum nächsten Rennen] mit. Wir versorgen die Teams also mit denselben Sätzen”, stellt Isola klar. Pro Wochenende hat jeder Fahrer vier Sätze Intermediates und drei Sätze Regenreifen zur Verfügung. Rennanalyse Ungarn: War Mercedes zu brav fürs Podium? Video wird geladen… Halbzeit in der Formel-1-Saison 2023. 11 von 22 Rennen sind gefahren – höchste Zeit einmal tief in die Daten einzutauchen.

“Bei Events in Übersee ist es komplizierter, weil die Felgen mit den Teams reisen müssen, während die Reifen aus zollrechtlichen Gründen mit uns reisen müssen”, erklärt Isola. Und das ist ein Problem, denn wenn die Reifen von der Felge sind, können sie erst einmal nicht mehr verwendet werden. “Die Idee für die Zukunft ist, die Möglichkeit zu haben, die Reifen von den Felgen zu entfernen und sie bei der nächsten Veranstaltung wieder zu montieren”, verrät Isola. Zudem werde man bei einigen Rennen in Zukunft möglicherweise gar nicht mehr alle Reifen aufziehen. Isola erklärt: “Eine andere Idee, die wir in der Vergangenheit diskutiert haben, war es, bei Rennen, bei denen wir normalerweise sonnige Wetterbedingungen haben, wie in Bahrain, Abu Dhabi oder Dschidda, nicht alle Reifen aufzuziehen.” Welche Ideen Pirelli aktuell prüft Wenn man so verfahre, “können wir diese Reifen bei einem anderen Event verwenden”, erklärt Isola und stellt klar: “Es gibt viele Ideen für die Zukunft, um die Verschwendung von Regen- und Intermediate-Reifen zu reduzieren.” Zudem erklärt Isola, dass Pirelli in Zukunft besser überprüfen möchte, ob Reifen, die sich bereits einmal auf der Felge befunden habe, weiterhin verwendet werden können. Er erklärt: “Wenn wir die Reifen abmontieren und von den Felgen nehmen, schicken wir sie zurück nach Großbritannien nach Didcot.” Fotostrecke: Der Formel-1-Kalender 2024 zum Durchklicken 1. Sachir, Bahrain (2. März 2024) – Los geht die Formel-1-Saison 2024 in Bahrain, wo schon 2006, 2010, 2021, 2022 und 2023 der Auftakt stattfand. Seit 2004 ist das Rennen jetzt schon im Kalender, seit 2014 findet der Grand Prix unter Flutlicht statt. Eine Besonderheit: Der Auftakt findet wegen Ramadan diesmal an einem Samstag statt.

“Wir haben Leute, die alle Reifen überprüfen, um festzustellen, ob die Reifenwulst beschädigt ist”, erklärt er und ergänzt, dass die Anzahl der Reifen, bei denen das der Fall sei, nur “sehr, sehr niedrig” sei. Ein zusätzliches Problem sind laut Isola allerdings die Heizdecken. “Wenn ein Reifen eines Reifensatzes beschädigt ist, der einen Wärmezyklus durchlaufen hat, muss man alle Reifen ersetzen, damit alle vier Reifen gleich sind”, sagt er und erklärt: “Das ist nicht ideal, denn wenn zum Beispiel zehn Prozent der Reifen beschädigt sind, müssen 40 Prozent ersetzt werden.” “Das ergibt keinen Sinn”, weiß auch Isola. Hier seien die Regenreifen im Vorteil, weil es für diese bereits keine Heizdecken mehr gibt. “Ohne Heizdecken kann man nur einen Reifen ersetzen [statt alle vier] und spart so eine Menge”, betont Isola.

 
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