Reifen in der Sonne aufwärmen: Pirelli glaubt nicht an DTM-Tricks

Reifen in der Sonne aufwärmen: Pirelli glaubt nicht an DTM-Tricks

 

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Reifenhersteller Pirelli ist zuversichtlich, dass die Formel-1-Teams auf den Sonnenschein-Trick verzichten werden, sollte das Verbot der Heizdecken für 2025 doch noch kommen. Dieses war bereits für 2024 angedacht gewesen, wurde nach einem Voting der zehn Teams aber abgelehnt. Einen neuen Vorstoß könnte es aber für die darauffolgende Saison geben.   Reifen in der Sonne liegen lassen? Keine gute Idee, findet Mario Isola

Schon jetzt gibt es aber Überlegungen, wie die Teams tricksen könnten, um auch ohne Heizdecken eine höhere Reifentemperatur zu bekommen. Bei der naheliegendsten Variante würden sich die Teams der natürlichen Wärmequelle bedienen: der Sonne. Genau das war aber zuletzt bereits ein Streitpunkt in der DTM, wo es keine Heizdecken für die Reifen gibt. Teams wurden dabei ertappt, die Boxentore weit zu öffnen und die Reifen so zu legen, dass die in die Garage scheinende Sonne die Pneus erwärmen kann. Andere Teams legten die Reifen bereits frühzeitig auf den in der Sonne stehenden Reifenwagen für die Startaufstellung. Und: Reifen wurden plötzlich in schwarzen Reifenzelten gelagert statt in weißen, weil diese die Hitze besser speichern.

Diese Aktionen sind allerdings per Reglement verboten, weil “jede Vorrichtung oder Maßnahme zur Erhöhung der Reifentemperatur über die Umgebungstemperatur unzulässig” ist. Die DTM fährt seit der Saison 2023 übrigens auch mit Reifen von Pirelli, daher sind dem Hersteller die möglichen Tricks schon bewusst, doch Manager Mario Isola glaubt nicht, dass solche Tricksereien auch in der Formel 1 funktionieren würden. Aufwärmtrick keine gute Idee “Wenn ich mir die Formel 1 anschaue, dann sind die Regeln dort sehr streng”, sagt er. “Im GT-Sport, wo die Vorschriften offensichtlich nicht so streng sind, kann man jede Art von Erfindung haben, um den Reifen vor der Fahrt auf die Strecke aufzuwärmen.” “Einige dieser Systeme, wie heiße Boxen, können recht gut sein, aber ich erinnere mich, dass sie es in der Vergangenheit nicht waren, weil ein Reifen 100 Grad hatte und der letzte 40 Grad. Es war also eine Katastrophe”, so Isola.  Sven Haidinger/smg In der DTM benutzen Teams plötzlich schwarze Reifenzelte

“Es gibt auch Teams, die die Reifen in der Sonne aufwärmen. Aber wenn man die Reifen der Sonne aussetzt, hat man auch andere Nebenwirkungen, wie die UV-Strahlen. Sie können sich auf die Mischung auswirken, und nicht alle Reifen im Satz haben die gleiche Temperatur oder die gleichen Bedingungen”, erklärt er. Eine weitere Komplikation, so Isola, besteht darin, dass das Liegenlassen von Reifen in der Sonne auch bedeutet, dass oft nur eine Seite des Rades erwärmt wird – was für die Leistung des Fahrzeugs nicht gerade förderlich ist. “Wir haben gesehen, dass die Mechaniker die Reifen drehen mussten”, sagt er. “Es ist nicht gut, wenn ein Teil des Reifens überhitzt ist und der Rest des Reifens kalt ist.” Isola: Formel 1 auf anderem Niveau Zudem ist Isola sicher, dass die Formel 1 im Gegensatz zu anderen Serien genügend Ressourcen hat, um alle Teams bei der Einhaltung der Regeln zu überwachen: “Wir müssen bedenken, dass die Formel 1 eine Meisterschaft auf einem anderen Niveau ist”, erklärt er. 2025: Das Ende von Pirelli in der Formel 1? Video wird geladen… Die Formel-1-Community von hat wieder Fragen gestellt und wir sind hier, um sie zu beantworten!

“Wir führen immer viele Gespräche mit den Veranstaltern, um die Mindestdrücke festzulegen und den Sturz zu kontrollieren. So machen wir das in der F1”, sagt der Italiener. “Das Reglement ist sehr genau. In anderen Meisterschaften hat man nicht all diese Leute. Daher ist es für den Veranstalter oder den Dachverband sehr schwierig, sicherzustellen, dass sich die Teams an die Regeln halten.” “Man muss darauf achten, Regeln zu schreiben, die anwendbar sind, denn wenn man Regeln schreibt, die nicht anwendbar sind, sind sie völlig nutzlos”, sagt er. “Wenn man über eine nationale Meisterschaft spricht, hat man vielleicht 35 Autos und zwei Kontrolleure; man kann nicht von ihnen verlangen, den Reifendruck zu kontrollieren.”

 
Formel1.de 

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