“Seltsame Situation”: Vasseur sieht Allianz Red Bull/AlphaTauri kritisch
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Über die enge Verbindung zwischen Red Bull und seinem Schwesterteam AlphaTauri haben sich in der vergangenen Formel-1-Saison bereits einige Konkurrenten besorgt geäußert – insbesondere, nachdem sich AlphaTauri dank eines großen Singapur-Updates noch einmal deutlich hatte steigern können. AlphaTauri will seine Allianz mit Red Bull 2024 noch intensivieren
So schlug unter anderem McLaren-CEO Zak Brown Alarm und mahnte: “Ich denke, das ist etwas, das in Zukunft angegangen werden muss.” Und damit ist er nicht allein. Auch wenn es nach Ferrari-Teamchef Fred Vasseur geht, sollten Allianzen wie die zwischen Red Bull und AlphaTauri stärker kontrolliert werden. “Ich denke, wir müssen kontrollieren, was die Teams mit ihren Juniorteams machen, wobei Juniorteam vielleicht nicht das richtige Wort ist”, sagt der Franzose. “Es gab ToroRosso, AlphaTauri, Minardi, wer weiß, wie es als Nächstes heißt.” “Was sie da gemeinsam tun, ist jedenfalls eine seltsame Situation – mit zwei Teams, die demselben Unternehmen gehören”, hält Vasseur fest. Doch der Ferrari-Teamchef vertraut auf die FIA als Kontrollinstanz: “Die FIA hat es bisher geschafft, damit umzugehen – und ich bin sicher, dass sie es auch in Zukunft schaffen wird.”
Für 2024 wird AlphaTauri die Anzahl der Teile, die es das Team aus Faenza von Red Bull übernimmt, noch einmal erhöhen und nicht nur deren Hinterrad-, sondern auch Vorderradaufhängung verwenden. Mit der Red-Bull-Hinterradaufhängung hatte AlphaTauri ab Singapur große Fortschritte gemacht. Im Rückblick gab AlphaTauri-CEO Peter Bayer zu, dass es falsch gewesen sei, für 2023 eine eigene Aufhängung zu entwickeln. “Die anfängliche Entscheidung, mit diesen kritischen Teilen unseren eigenen Weg zu gehen, war einfach ein Fehler”, sagte er.
Formel1.de
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