Team, Fahrer, Fabrik: So amerikanisch soll Andretti-Cadillac werden

Team, Fahrer, Fabrik: So amerikanisch soll Andretti-Cadillac werden

 

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Wird die Formel 1 in Zukunft noch amerikanischer? Seit Liberty Media das Ruder der Königsklasse übernommen hat, hat die USA schon einen ziemlich großen Beitrag an ihr. 2023 wird es gleich drei Rennen in den Vereinigten Staaten geben und mit Haas hat man auch ein amerikanisches Team. Was allerdings fehlt, ist ein amerikanischer Fahrer.   Colton Herta könnte der amerikanische Fahrer für Andretti werden

Das könnte sich allerdings mit dem neuen Projekt von Andretti und Cadillac ändern, die am Donnerstag ihre Intention veröffentlicht haben, in die Formel 1 einzusteigen. Dass Andretti gerne in die Meisterschaft möchte, ist seit gut einem Jahr kein Geheimnis. Jetzt hat man sich aber auch noch die Unterstützung des größten Autoherstellers der USA, General Motors, gesichert.

“Einen amerikanischen Hersteller hinter einem amerikanischen Team mit einem amerikanischen Fahrer stehen zu haben, wird die größte Story des Jahres sein”, ist Teamboss Michael Andretti überzeugt. Zwar ist der Einstieg damit noch lange nicht garantiert, doch beim Team strahlt man Optimismus aus, dass man sich in einer guten Position befindet, nachdem FIA-Präsident Mohammed Bin Sulayem in dieser Woche schon angeregt hat, einen Prozess für interessierte Teams zu starten. Kommt Colton Herta im zweiten Anlauf? Bei Andretti setzt man dabei voll auf die Karte Amerika, weil Haas die Lücke bislang nicht unbedingt füllen kann. Der Rennstall war auch mal als US-Aushängeschild gestartet, hatte bislang aber noch keinen amerikanischen Fahrer und fuhr 2021 sogar in den russischen Farben von Sponsor Uralkali herum. “Wir haben definitiv den Plan, einen amerikanischen Fahrer zu haben”, bestätigt Andretti. Der logischste Name dabei ist Colton Herta, den schon AlphaTauri 2023 in die Formel 1 bringen wollte, aber daran scheiterte, dass er nicht die notwendigen Superlizenzpunkte besitzt. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); “Wir wissen alle, wer in dieser Hinsicht führend ist”, will Andretti nicht um den heißen Brei herumreden, dass Herta gute Aussichten auf ein Cockpit hätte. “Wir haben Colton derzeit bei den IndyCars unter Vertrag und wollen sicherstellen, dass wir einen amerikanischen Fahrer im Auto haben.” Hinzu kommt eine neue Fabrik in Indiana, die laut Andretti “eine der fortschrittlichsten Rennanlagen der Welt” sein wird. Zudem wird man auch die Anlagen von Cadillac nutzen können, wie Geschäftsführer Mark Reuss am Donnerstag bestätigte. Allerdings plant Andretti auch mit einer Basis in Europa, “weil wir mehr machen werden als nur Formel 1”, so der Teamgründer. Der Rennstall würde gerne auch in Serien wie der Formel 2 und der Formel 3 fahren. “Also werden wir auch ein großes Hauptquartier dort haben. Das ist der Plan”, so Andretti. Andretti glaubt “zu 1.000 Prozent” an F1-Chance Mit Cadillac könnte das Team dabei den notwendigen Puzzlestein im Gepäck haben, den man für den Einstieg in die Formel 1 gebraucht hat. Denn bisher wurden die Avancen des Amerikaners frostig zurückgewiesen, weil man nicht sicher war, ob Andretti wirklich den Mehrwert bieten kann, den die Formel 1 und die anderen Teams suchen. Auch für Cadillac selbst ist das eine Chance, etwas mehr globale Präsenz zu bekommen, nachdem man bisher vor allem in der IndyCar-Serie und der IMSA-Serie in den USA unterwegs war. “Michael war wirklich wichtig für uns”, sagt Reuss. “Wir haben nicht unbedingt danach gesucht, aber Michael hat es in Gang gesetzt. Und dann hat es sich einfach entwickelt.” Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990 Die Formel 1 ist ein sich immer weiter drehendes Karussell: In den vergangenen Jahrzehnten gab es zahlreiche Teamübernahmen und Umbenennungen, doch nur zwölf Mannschaften gründeten sich – so wie die US-amerikanische Haas-Mannschaft – seit dem Jahre 1990 neu. Unter den Pionieren befanden sich massenhaft Traumtänzer, viele Superreiche und ein Weltkonzern, aber auch zwei echte Motorsport-Enthusiasten. Nur fünf der oft chronisch klammen Mannschaften schafften es, WM-Punkte zu holen. Drei Teams gewannen sogar Grands Prix. Überlebt haben nur vier Projekte, davon lediglich eines in der ursprünglichen Form. Wir erzählen die Storys hinter dem verrückten Dutzend.

“Wir sind jetzt in einer wirklich guten Position”, meint auch Andretti selbst und sieht Chancen, es jetzt in die Formel 1 zu schaffen: “Ich glaube zu 1.000 Prozent daran”, sagt er. “Ich glaube, dass wir alles getan haben, was notwendig ist, um in die Formel 1 zu kommen.” “Und ich glaube, dass wir diesbezüglich definitiv vor unseren Mitbewerbern sind”, so der Amerikaner, der aber nicht genau weiß, wer sich noch auf einen Platz in der Formel 1 bewirbt. “Aber ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass wir bald in der Startaufstellung stehen werden.”

 
Formel1.de 

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