Trotz Umbau in Spa: Formel 1 weiter mit Vollgas durch die Eau Rouge

Trotz Umbau in Spa: Formel 1 weiter mit Vollgas durch die Eau Rouge

 

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Trotz umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen in Spa-Francorchamps sollte die berühmte Kurve Eau Rouge für die Formel 1 weiter mit Vollgas gefahren werden können. Die belgische Strecke hatte seit dem Vorjahr 80 Millionen Euro für Umbaumaßnahmen in die Hand genommen und dabei auch den Komplex Eau Rouge/Raidillon modernisiert.   Bleibt das Herzstück von Spa-Francorchamps: Die Eau Rouge

Weil die Kurve in den vergangenen Jahren zu einfach für die Formel 1 gewesen ist und in vielen Serien schwere Unfälle produziert hat, wollte man die Kurve ein wenig verändern, ohne ihren Charakter dabei zu verlieren. Allerdings ist die Kurve selbst im Grunde gleichgeblieben, dafür wurden Tribünen und Auslaufzonen neu gestaltet.

Dank eines neuen Asphalts sollte die Strecke 2022 schneller sein, allerdings könnte die Eau Rouge für die Formel 1 immer noch eine geringe Herausforderung darstellen: “Es wird eine Vollgaskurve sein”, kündigt Jarno Zaffelli an, der mit seiner Firma Dromo Circuit für die Umbaumaßnahmen in Spa verantwortlich war. Er sagt, dass sich Dromo bei der Eau Rouge mehr als 20 verschiedene Konzepte angeschaut hat, bevor man sich auf eine Variante festgelegt hat. Denn man wollte den Charakter der Kurve unbedingt nicht ruinieren. Hilfe von Profirennfahrern “Bei der Konstruktion und den Weiterentwicklungen haben wir das neue Reglement und die neuen Reifen berücksichtigt”, sagt er. “Wir hatten mehr als 20 Varianten von Eau Rouge. Wir haben mehrere Tage mit professionellen Fahrern in unseren hauseigenen Simulatoren verbracht, um ihr Feedback zu erhalten.” Zunächst absolvierte man zwei Tage mit Profi-Rennfahrern unter der Aufsicht der ehemaligen Formel-1-Piloten Thierry Boutsen und Emanuele Pirro im Simulator, bevor die Arbeit im vergangenen Oktober und November von Marco Bonanomi für Formel-1- und GT-Fahrzeuge im Simulator feingetunt wurde. “Diese Arbeit hat uns sehr geholfen, das endgültige Design auszuwählen, das dann vor den Arbeiten in den ersten Monaten der Saison 2022 bei der FIA-Streckenkommission eingereicht wurde”, so Zaffelli. “Darüber hinaus haben wir eine interne Analyse der Strecke, einen LIDAR-Scan des Geländes und dann eine vollständige Analyse durchgeführt, um alle Details zu finalisieren.” Strecke schneller als zuvor Neben der Eau Rouge wurden auch viele andere Kurven umgebaut und vor allem die Auslaufzonen angepasst. Auf der Strecke in den Ardennen finden sich jetzt wieder mehr Kiesbetten, was die Fahrer für eine gute Idee halten, weil es dann weniger Diskussionen um Tracklimits gibt. “Es ist gut, dass es Kies statt Asphalt gibt, weil ich das Gefühl habe, dass es in gewisser Weise sicherer ist und es einfacher macht, was die Tracklimits angeht”, sagt Kevin Magnussen. “Es macht es einfacher und auch ein wenig herausfordernder, da das Risiko, ans Limit zu gehen, größer ist, was meiner Meinung nach eine gute Sache ist.” Zudem dürfte die Strecke durch den neuen Asphalt ein wenig schneller geworden sein. Inwiefern sich das auf die Rundenzeiten auswirken wird, werden wir am Wochenende sehen. “Die Autos werden den Unterschied zwischen dem neuen und dem alten Asphalt spüren”, ist sich Zaffelli sicher. “Das letzte Mal, dass die Strecke asphaltiert wurde, ist fast 20 Jahre her.” Einen Vergleich zieht er mit den GT-Autos bei den 24 Stunden von Spa, wo die Poleposition 1,7 Sekunden schneller war als 2021. “Wir wissen, dass die Formel-1-Autos in diesem Jahr generell etwas langsamer als 2021 sind, von daher wird der Abstand nicht so groß sein”, sagt er. Erster Einblick für Red Bull Einen ersten Einblick von der neuen Strecke scheint zumindest Red Bull schon bekommen zu haben, die für ein Werbevideo in Spa gefahren waren. In dem Video bestreitet Weltmeister Max Verstappen mehrere Formel-1-untypische Herausforderungen – auch gegen andere bekannte Sportler. Max Verstappen: Road to Spa Video wird geladen… Max Verstappen auf dem Weg zum Belgien-Grand-Prix 2022 in Spa: Die etwas andere Rennreise für den Red-Bull-Fahrer!

Dabei war der Niederländer auch in Spa unterwegs, wo die Umbaumaßnahmen allerdings noch voll im Gange waren. Benutzt hat er dafür einen Red Bull RB7 aus der Saison 2011 – das ist von den Regeln gedeckt. Angesichts eines elf Jahre alten Autos und speziellen Pirelli-Reifen dürfte sich der Erkenntnisgewinn über das “neue” Spa in Grenzen gehalten gehaben. Geschadet hat es aber sicherlich auch nicht.

 
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