Ungarn: Verstappen gewinnt, Perez stürmt mit Aufholjagd aufs Podium!

Ungarn: Verstappen gewinnt, Perez stürmt mit Aufholjagd aufs Podium!

 

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Max Verstappen hat den Grand Prix von Ungarn 2023 am Hungaroring gewonnen und damit einen historischen Rekord aufgestellt. Denn für Red Bull war es der zwölfte Sieg hintereinander – womit die alte McLaren-Bestmarke von 1988 (elf Siege) Geschichte ist.   Max Verstappen war nicht zu stoppen: Auch die McLarens konnten sein Tempo nicht mithalten

Verstappen gewann das Rennen in der Nähe von Budapest vor Lando Norris (McLaren) und seinem Teamkollegen Sergio Perez (Red Bull). Vierter wurde Lewis Hamilton (Mercedes), Fünfter Oscar Piastri (McLaren), gefolgt von Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Mercedes), Carlos Sainz (Ferrari), Fernando Alonso und Lance Stroll (beide Aston Martin). Nico Hülkenberg (Haas) konnte seinen zehnten Startplatz im Rennen erwartungsgemäß nicht halten und fiel im Rennen auf Platz 14 zurück.

Zum Thema: Rennergebnis Paddock live: Der Rennsonntag im F1-Liveticker Analyse live: Die tägliche F1-Show um 22 Uhr Fahrernoten: Jetzt abstimmen! Live-Übertragung im TV: Infos zu Sky (ANZEIGE) Wie sehr musste sich Verstappen anstrengen? Mit abgeschlossener 19. Runde gab’s zum ersten Mal eine Red-Bull-Doppelführung im Grand Prix. Verstappen (1.), Perez (2.) und Russell (6.) waren die einzigen Fahrer, die noch nicht gestoppt hatten. Verstappen kam dann in Runde 23, Perez in Runde 24 und Russell gar erst in Runde 28 zum Stopp. Verstappen war nach dem gewonnenen Start im Grunde nie gefährdet. Nach 13 Runden hatte er 5,1 Sekunden Vorsprung auf Piastri. Zur Halbzeit des Rennens lag er schon mehr als zehn Sekunden vor Norris. Und man hatte nicht das Gefühl, dass er dafür ans Limit gehen musste. Von Handlingproblemen wie im Qualifying weit und breit nichts zu sehen. In Runde 53 sicherte er sich mit frischen Mediumreifen auch noch den Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde. Da hatte er 13,8 Sekunden Vorsprung auf Norris und 21,3 auf Perez – und Zeit, sich mit den kleinen Problemen des Rennfahrerlebens auseinanderzusetzen, etwa den Gummiabrieb neben der Ideallinie in Kurve 1. “Dauert eine ganze Runde, das wieder runterzukriegen”, meckerte er. Es sollte die letzte Sorge seines Arbeitstags bleiben. Wer waren Gewinner und Verlierer des Starts? Der große Verlierer war Hamilton. Der Polesetter kam etwas schlechter weg und verlor im Kampf gegen Verstappen um die erste Kurve auch noch zwei Plätze gegen beide McLarens. Piastri schlüpfte ausgangs Kurve 1 innen durch, gegen Norris musste Hamilton vor Kurve 4 zurückziehen. “Tut mir leid, Jungs”, meldete er sich danach am Boxenfunk. Ebenfalls großer Verlierer: Alpine. Das französische Team verlor beide Autos in der ersten Runde. Guanyu Zhou (Alfa Romeo) schubste nach einem völlig verkorksten Start Daniel Ricciardo (AlphaTauri) von hinten in den Alpine von Esteban Ocon rein, der ins Schleudern kam und dabei ausgerechnet seinen Teamkollegen Pierre Gasly abräumte. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Eine unglückliche Kettenreaktion, ausgelöst von Zhou. Der lag ohnehin schon nur noch an 16. Position, als er für das Verursachen der Kollision mit einer Fünfsekundenstrafe belegt wurde. Größter Gewinner den Positionen nach war Yuki Tsunoda (AlphaTauri), der sich von P17 auf P11 verbessern konnte. Und Sainz schob sich von P11 auf P6. Möglicherweise auch, weil er einer von nur drei Fahrern war, die auf den weichsten Reifen losfuhren (neben Stroll und Tsunoda). Wie kam Norris an Piastri vorbei? Aufgrund des hohen Reifenverschleißes begannen die Boxenstopps extrem früh. Alexander Albon (Williams) war in Runde 8 der Erste, der regulär die Reifen wechselte. Interessant auch: Bei der ersten Serie wechselte das gesamte Feld geschlossen auf die härteste Gummimischung von Pirelli. Kein Wunder bei Asphalttemperaturen, die um 20 Grad höher waren als im Freitagstraining. Norris kam eine Runde früher als Piastri zum Stopp und ging so am Australier vorbei, obwohl der von seiner Crew in sagenhaften 2,0 Sekunden Standzeit abgefertigt wurde. Danach konnte sich Norris etwas von Piastri absetzen. Bis Runde 28 baute er den Vorsprung auf 3,5 Sekunden aus. Bei seinem zweiten Stopp in Runde 42 durfte Piastri dann vor Norris reinkommen. Damit konnte er den “Undercut” vom ersten Stopp aber nicht korrigieren, weil er bis dahin schon acht Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen ausgefasst hatte. In Runde 48 fuhr Piastri, dessen Tempo jetzt dramatisch einbrach, hinter Hamilton zurück. Offenbar waren Piastris Mediumreifen am Limit: “Wir müssen jetzt unser Bestes geben, diesen Reifen wieder zu erholen”, funkte ihm sein Renningenieur durch – mit dem Ziel, wenigstens die beiden Ferraris in Schach zu halten. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Auch bei Ferrari gab’s teamintern einen Positionswechsel. Der hatte allerdings andere Gründe. Leclerc stand beim ersten Boxenstopp fast zehn Sekunden. Als bis auf Russell alle ihren ersten Stopp absolviert hatten, lag Leclerc nur noch an achter Stelle, im Windschatten von Sainz, der ihn um zwei Runden “undercuttet” hatte. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Beim zweiten Stopp gelang Leclerc der “Undercut-Konter” gegen Sainz. Und Sainz konnte seine Position in weiterer Folge auch gegen Russell nicht verteidigen, dessen Reifen im Finish um zwei Runden frischer waren. So kam Leclerc als Sechster und Sainz als Achter ins Ziel. Wie gelang Perez seine Aufholjagd? Perez fuhr, von Platz 9 kommend, einen langen ersten Stint und gewann so Trackposition, und dann einen kurzen zweiten, um die vor ihm liegenden Gegner per “Undercut” unter Druck zu setzen. Als er in Runde 47 an Piastri vorbeiging, lag er erstmals auf Podiumskurs. Auch wenn Piastri meckerte: “Er hat mir nicht viel Platz gelassen.” Die Rennleitung sah das anders und vergab keine Strafe. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); 20 Runden vor Schluss lag Perez 8,4 Sekunden hinter Norris an dritter Stelle, mit den um zwei Runden älteren Mediumreifen als der McLaren-Fahrer. Als der Vorsprung nur noch sechs Sekunden betrug und Norris das durchgegeben wurde, reagierte der unter Anspannung genervt: “Jaja, ich weiß. Ich pushe ja, Freundchen!” Ein paar Runden später, jetzt betrug Norris’ Vorsprung nur noch 3,5 Sekunden, lagen seine Nerven endgültig blank. Als er beim Überrunden von Yuki Tsunoda (AlphaTauri) nicht sofort durchgelassen wurde, meckerte er schon wieder: “Die müssen aus dem Weg gehen. Für die geht’s doch um nichts!” Doch in der Schlussphase hatte auch Perez sein Pulver verschossen und gab sich mit Platz 3 zufrieden. Letztendlich nur knapp vor Hamilton. Wie geht die Formel-1-Saison 2023 jetzt weiter? Bereits in einer Woche steht der Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps auf dem Programm. Belgien ist das zwölfte von 22 Rennwochenenden der Formel-1-Saison 2023. Danach folgen vier Wochen Sommerpause, ehe es am 27. August mit dem Grand Prix der Niederlande in Zandvoort weitergeht. (Hier geht’s zum Formel-1-Kalender 2023!) Video wird geladen…  

Für alle Hardcore-Formel-1-Fans steht am Sonntagabend um 22:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal von noch die tägliche F1-Show mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf dem Programm. Die beiden analysieren das Rennen auf dem Hungaroring, sprechen über die heißesten Themen aus dem Paddock und nehmen sich dabei selbst nicht zu ernst … (YouTube-Kanal von kostenlos abonnieren und keinen Formel-1-Livestream mehr verpassen!) Seite neu laden: Dieser Rennbericht wird laufend aktualisiert. Erst wenn dieser Hinweis verschwunden ist, sind keine weiteren Updates mehr geplant.

 
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