Updates Saudi-Arabien: Ferrari mit Heckflügel-Konzept von 2023

Updates Saudi-Arabien: Ferrari mit Heckflügel-Konzept von 2023

 

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Ferrari überrascht beim zweiten Grand Prix der Formel-1-Saison 2024 in Saudi-Arabien mit Technik aus dem Vorjahr: Das Team um Charles Leclerc und Carlos Sainz greift bei seinem SF-24 auf eine Heckflügel-Konfiguration von 2023 zurück, die für dieses Jahr “komplett übernommen” wurde.  Filip Cleeren Heckflügel des Ferrari SF-24 beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien 2024

Dabei handelt es sich um eine Heckflügel-Variante für wenig Abtrieb, also passend für den schnellen Jeddah Corniche Circuit in Dschidda, auf dem vor allem Topspeed gefragt ist. Oder wie es Ferrari selbst formuliert: “[Der Flügel] hat verkleinerte Flügelelemente, damit wir den Besonderheiten und Effizienz-Erfordernissen der Rennstrecke gerecht werden.” Analog dazu verwendet Ferrari am SF-24 eine weitere streckenspezifische Anpassung, nämlich einen ebenfalls verkleinerten Beam-Wing unterhalb des Heckflügels. Leclerc und Sainz werden am Wochenende zwei unterschiedliche Ausführungen zur Verfügung haben, darunter eine Version mit nur einem Flügelelement. Auch beim Beam-Wing geht es Ferrari um die “aerodynamische Effizienz” des Autos.

Nur streckenspezifische Änderungen bei Red Bull Neben Ferrari gibt es noch drei weitere Teams, die beim zweiten Grand Prix des Jahres auf reine Performance-Updates verzichten und nur streckenspezifische Änderungen an ihren Autos angekündigt haben: Red Bull, McLaren und Williams. Weltmeister-Team Red Bull macht es ähnlich wie Ferrari und hat in Saudi-Arabien einen kleineren Heckflügel und einen kleineren Beam-Wing dabei. Begründung: “Wir brauchen weniger Abtrieb und haben bei einer bestimmten Geschwindigkeit auch weniger Luftwiderstand.” Eine kleine Anpassung findet sich im Heck des RB20: Der Luftauslass auf Höhe der Hinterachse ist für Dschidda verkleinert worden. Dazu erklärt Red Bull: “Aufgrund der Durchschnittsgeschwindigkeit und den nicht vorhandenen langsamen Kurven kann der Auslass kleiner ausfallen, ohne dabei den Antrieb bei der Leistungsentfaltung einzuschränken.” Bei McLaren erstrecken sich die Änderungen in Saudi-Arabien ebenfalls auf Heckflügel und Beam-Wing. Auch Williams ist mit einem verkleinerten Beam-Wing angereist, setzt aber zusätzlich auf verkleinerte Austrittsöffnungen an den Bremsschächten der Vorderachse. “Das limitiert die Kühlung und bringt die Bremstemperatur in den für Dschidda erforderlichen Bereich”, erklärt das Team. Mercedes mit Update an hinterem Luftleitblech Mercedes ist eines von nur drei Teams mit “echten” Updates beim Formel-1-Rennwochenende in Dschidda. (Hier unsere Update-Übersicht abrufen!) Die Sternmarke hat am W15 ein Luftleitblech der Hinterradaufhängung neu ausgerichtet, um eine “bessere Stabilität” durch wenige direkte Anströmung zu erzielen. Interessant ist aber vor allem die Heckflügel-Variante: Mercedes nutzt erstmals unter dem aktuellen Technischen Reglement (seit 2022) ein oberes Flügelprofil mit markantem Halbkreis-förmigen Einschnitt in der Mitte. Außerdem ist das Flügelprofil selbst mit einer großen Mulde versehen. Das bedeutet: Die Außenseiten des Profils sind aggressiver geformt als sonst.  Giorgio Piola Heckflügel am Mercedes W15 beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien 2024

Neu ist der Ansatz nicht: Red Bull verwendet unter den aktuellen Formel-1-Regeln schon seit geraumer Zeit Heckflügel mit mehr oder weniger eckigem V-Ausschnitt und Ferrari hat bereits 2023 mit Halbkreis-förmigen Ausschnitten im Heckflügel experimentiert. Mercedes selbst hatte bis 2021 unterschiedliche Heckflügel-Varianten mit mittigen V-Einschnitten verwendet. Die Updates von Aston Martin und Racing Bulls Bei Aston Martin kommen in Dschidda neue Bremsschächte an der Vorderachse zum Einsatz. Konkret hat das Team die Luftein- und Auslässe der Bremsschächte verändert. “Damit modifizieren wir auch den Luftstrom um die Vorderräder herum und verbessern so die Luftverwirbelungen hinter den Vorderrädern”, was den aerodynamischen Oberflächen weiter hinten am AMR24 hilft.   Vorderer Bremsschacht am Aston Martin AMR24 beim Formel-1-Rennen in Saudi-Arabien 2024

Racing Bulls hat eine neue Verkleidung der Seitenkästen mitgebracht. Die Form auf der Oberseite ist so ausgerichtet, dass der Luftstrom besser über das Auto hinweggleiten kann, um am Heck auf die aerodynamisch sensiblen Konstruktionen wie Heckflügel und Beam-Wing zu treffen. Streckenspezifisch ist Racing Bulls außerdem mit angepassten Flügeln und Kühlschlitzen unterwegs. Drei Teams ganz ohne Updates Damit verbleiben drei Teams, die komplett unveränderte Autos einsetzen in Saudi-Arabien: Alpine, Sauber und Haas haben keinerlei Updates beim Automobil-Weltverband (FIA) angekündigt. (Übersicht: Alle Performance-Updates der Formel-1-Saison 2024)

 
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