Adrian Newey: Warum ihn das Porpoising nicht eiskalt erwischte

Adrian Newey: Warum ihn das Porpoising nicht eiskalt erwischte

 

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“Um ehrlich zu sein: Es hat mich überrascht, dass eigentlich niemand [das Porpoising] auf dem Schirm gehabt hatte. Denn das Problem war schon in den 1980er-Jahren aufgetreten.” So spricht Formel-1-Designer Adrian Newey heute über die Saison 2022, in der sein Team Red Bull als eines der wenigen keine Probleme mit einem “hüpfenden” Rennauto hatte, andere Teams dagegen schon – vor allem Mercedes.   Formel-1-Stardesigner Adrian Newey von Red Bull in der Box

Woher aber wusste Newey so genau, was auf die neue Generation der Formel-1-Autos zukommen würde? Weil er es einst mit eigenen Augen gesehen hatte! Im Gespräch mit der BBC erklärt Newey: “Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Job als Aerodynamiker bei Fittipaldi, einem kleinen Formel-1-Team. Harvey Postlethwaite war damals der Technische Direktor.”

Die erste Ground-Effect-Ära der Formel 1 Es war die Zeit der ersten Ground-Effect-Fahrzeuge in der Formel 1, die frühen 1980er-Jahre. “Wir fuhren damals mit einer so steifen Vorderachse, dass wir Gewicht einsparen konnten, indem wir Federn und Dämpfer über Bord warfen und einfach nur Gummipuffer verbauten”, sagt Newey. Das Schlüsselerlebnis habe sich dann bei einem Test in Silverstone ereignet. Das Fittipaldi-Team wollte sich dort von seinen Anpassungen überzeugen. “Keke Rosberg fuhr das Auto”, berichtet Newey. “Als er an der Boxengasse vorbeikam, hüpfte das Fahrzeug so sehr, dass die Vorderräder immer wieder abhoben. Das war eine Lektion darin, wie sehr man danebenliegen konnte und auf einmal Bouncing hat!” Barcelona-Test bestätigte nur Adrian Newey, niemand sonst Es gehe beim Ground-Effect eben “nicht nur um die Aerodynamik, sondern auch um deren Zusammenspiel mit der Aufhängung und der Steifigkeit des Chassis”, betont Newey. “Beim ersten Test 2022 in Barcelona wurde sehr deutlich, dass viele Leute das überhaupt nicht bedacht hatten.” Red Bull aber war dank Newey und dessen über 40-jähriger Formel-1-Erfahrung entsprechend vorbereitet. Sein Team habe “die Grundlagen richtig hingekriegt” beim RB18, sagt Newey. “Und das Gute daran war: Wir konnten ausgehend davon eine Evolution des Fahrzeugs starten. Es ist uns gelungen, die Stärken und Schwächen des Autos zu analysieren und [für 2023] entsprechende Anpassungen vorzunehmen.” Mit Erfolg: Der RB19 als Nachfolger des RB18 dominierte die Formel-1-Saison 2023 und wurde mit bisher 20 Siegen in 21 Rennen zum erfolgreichsten Grand-Prix-Auto der WM-Geschichte. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)
Red Bull RB18 noch nicht nahe genug am Optimum Schon 2022 hatte Red Bull die Formel 1 bestimmt, wenn auch weniger deutlich. Dass das Team um Max Verstappen nicht dann schon allen um die Ohren fuhr, lag laut Newey schlicht und ergreifend daran, “dass es uns 2022 nie gelungen ist, das Mindestgewicht zu erreichen”. Selbst bei Saisonende befand sich Red Bull mit dem RB18 noch “deutlich darüber”, meint er. Doch dieses Defizit habe Red Bull in der Winterpause vor der Formel-1-Saison 2023 ausgemerzt. “Ansonsten ging es vor allem um aerodynamische Verbesserungen. Denn es geht immer nur darum, den Luftstrom so zu formen, dass beim Unterboden die bestmögliche Leistung generiert wird.” “Das meiste, was man [außen am Auto] sieht, dient dazu, die Verwirbelungen hinter den Vorderrädern zu glätten, und bei einem Formelauto ist das eine große Herausforderung. Entscheidend ist hier auch noch die Form des Unterbodens.”

 
Formel1.de 

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