Formel-1-Technik: So löst McLaren seine Bremsprobleme

Formel-1-Technik: So löst McLaren seine Bremsprobleme

 

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In der ersten Formel-1-Testwoche in Barcelona gehörte McLaren noch zu den überzeugendsten Teams, in Bahrain erlebte der Rennstall hingegen eine schwierigere Zeit: Die Bremsen machten einige Probleme.  Giorgio Piola McLaren arbeitet an seinen Problemen mit der Bremse

Das lag vor allem am Design der Vorderradbremsen. Lando Norris konnte nicht mehr als ein paar Runden am Stück fahren, bevor die Bremsen überhitzten. In Barcelona war das noch kein Thema, weil dort die Temperaturen nicht so hoch waren.

Allerdings bietet der Winter in Spanien keine repräsentativen Bedingungen zur regulären Formel-1-Saison und war damit weit weg von den Anforderungen, die etwa eine Strecke im warmen Nahen Osten mitbringt. Nachdem man das Problem in Bahrain eingegrenzt hat, scheint McLaren eine Lösung für das Rennen an diesem Wochenende gefunden zu haben, auch wenn es nur eine temporäre Lösung ist, bevor in den kommenden Wochen eine ausgefeiltere Version kommen wird. Die Lösung, mit der der MCL36 in Bahrain ausgestattet wird, ist eine metallisierte Version der Bremsscheibenabdeckung aus Carbon, die das Team bei den ersten beiden Tests eingesetzt hat.  Giorgio Piola Die Lösungen von McLaren im Vergleich: links alt, rechts neu

Und während es einige offensichtliche Unterschiede in der Form der neuen Version gibt, die in Sachir gesichtet wurde, werden auch die Materialunterschiede eine Rolle bei der Wärmeübertragung zwischen den Bremsen, Felgen und Reifen spielen. Das Problem für McLaren hebt ein neues und interessantes technisches Entwicklungsfeld hervor, das durch die neuen Regeln entstanden ist. Denn während sich die Bremskomponenten durch das Reglement verändert haben, hat sich auch die Herangehensweise der Teams an die Kühlung geändert. Der Durchmesser der Bremsscheiben wurde von 278 Millimeter auf 330 Millimeter erhöht, während die Löcher nun mindestens drei Millimeter betragen müssen, was die Anzahl und das Muster, das die Teams nun in ihren Designs verwenden können, einschränkt.  Giorgio Piola Zum Vergleich: So sieht die Bremse bei Red Bull aus

Dies geht natürlich auf Kosten der Wärmeableitung, die zudem durch die viel größeren Ausmaße erschwert wird, da die Formel 1 zu 18-Zoll-Felgen wechselt. Diese Umstellung sowie die Einführung der äußeren Radabdeckungen und die Unmöglichkeit, den Luftstrom durch die Radvorderseite nach außen zu leiten, bedeutet, dass die Teams nun die von den Bremsen erzeugte Wärme durch einen Auslass ableiten müssen, der sich am Bremskanalgitter befindet. Der größere Raum, der innerhalb der Bremsanlage geschaffen wurde, hat zu einigen interessanten neuen Design-Richtungen geführt. McLaren ist eines der Teams, das sich dafür entschieden hat, seine Bremsscheiben in eine Hülle einzuschließen. Das bedeutet, dass es einen klaren Weg für den Transport des Luftstroms und der Hitze gibt, die beim Bremsen entsteht.  Giorgio Piola Und das ist die Lösung des Alpine-Teams

In ähnlicher Weise hat Red Bull eine Lösung gefunden, die die Bremsscheibe ummantelt. Allerdings hat man dafür ein anderes Material gewählt und die Ummantelung zusätzlich mit einer Isolierung versehen. Alpine hat derweil nicht den Ansatz der Vollverkleidung wie bei McLaren und Red Bull gewählt, sondern den Bremssattel an der Vorderseite der Anordnung montiert. Sie hat einige tropfenförmige Öffnungen im Kohlefaser-Kühlgehäuse, durch die die von der Bremsscheibe abgeleitete Wärme abfließen kann.

 
Formel1.de 

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