Hülkenberg P15: “Das ganze Wochenende ist ein Kampf”

Hülkenberg P15: “Das ganze Wochenende ist ein Kampf”

 

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“Fünfzehnter in Q2, das ist natürlich nicht so cool.” Das sagt Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg nach dem Qualifying zum Niederlande-Grand-Prix 2023 in Zandvoort. Der einzige Deutsche im Feld schied schon in Q2 aus und ärgert sich über sein Material beim Haas-Team.   Nico Hülkenberg beim Formel-1-Qualifying in Zandvoort 2023 auf Intermediates

Hülkenberg: “Das ganze Wochenende ist schon ein Kampf. Das Auto fühlt sich hier auf der Strecke nicht so wohl, mit dem ganzen Auf und Ab und den Steilkurven und vor allem rein und raus beim Banking.” Gerade beim Übergang vom Flachen zur Steilkurve und umgekehrt “verlieren wir im Vergleich zur Konkurrenz einfach viel Grip”, sagt Hülkenberg weiter. “Wir können da einfach den Speed nicht halten.”

Was Hülkenberg am meisten Zeit gekostet hat Ergebnis: Hülkenberg schaffte in Q2 auf feuchter Strecke nur 1:20.250 Minuten und scheiterte auf Intermediates um gut zwei Zehntel am Weiterkommen in den nächsten Abschnitt des Qualifyings. Er selbst bezeichnet dieses Resultat als “knapp” und meint weiter: “Bei solchen Bedingungen sind [die zwei Zehntel] immer irgendwo zu finden, aber leider habe ich sie heute nicht rausholen können.” Der Rundenvergleich bei F1Tempo bestätigt Hülkenbergs Angaben, wonach die Steilkurven ein Haas-Thema sind: Vom Kurveneingang bei Kurve 2 bis zum Kurvenausgang bei Kurve 3 verliert er allein rund fünf Zehntel auf Williams-Fahrer Logan Sargeant, der in Q2 den zehnten Platz belegte. Hülkenberg holt nach den Kurven zehn und zwölf zwar nochmal auf, aber das Handicap ist am Ende doch zu groß. Das Problem bei Kurve 3 in Zandvoort Was also hat es auf sich mit der Passage rund um Kurve 3? Hülkenberg schildert den Streckenverlauf und dessen Eigenheiten aus seiner Sicht: “Du kommst über die Kuppe bei Kurve 2 und dort wird das Auto leicht. Dann fährst du in eine Art Senke und es folgt die Steilkurve. Das schmeckt der Aerodynamik des Formel-1-Autos nicht so sehr. Du verlierst kurz den Grip.” “Im Auto fühlt sich das ziemlich grenzwertig an und macht diese Kurve so anspruchsvoll, zumal die beste Linie weit oben ist. Du fährst recht nahe an die Banden ran. Wenn also was schiefgeht, hast du eigentlich keine Zeit mehr, um das noch zu retten.” Und sein VF-23 liegt nicht in diesem Abschnitt der Rennstrecke. Im Gespräch mit ServusTV erklärt Hülkenberg: “Das Auto fühlt sich nicht wohl und dadurch fühle ich mich nicht wohl. Es gibt mir eigentlich kein Vertrauen. Es fehlt das Selbstvertrauen, um einer solchen Strecke wirklich zu attackieren.” Hülkenberg: Haas fällt immer weiter zurück Bereits das Freitagstraining sei aus Haas-Sicht “sehr, sehr zäh” verlaufen, sagt Hülkenberg weiter. “Am Samstag sind wir gefühlt ganz gut durchgekommen, aber es fehlt einfach an Performance. Selbst unsere direkte Konkurrenz im Mittelfeld hat einfach deutlich mehr Performance gefunden in den jüngsten Monaten. Wir sind ein Stück weit durchgereicht worden. Das zeichnet sich leider immer deutlicher ab.” Video wird geladen…  

Das wechselhafte Wetter habe es im Qualifying nicht einfacher gemacht. “Es war mindestens fordernd”, meint Hülkenberg. “Zandvoort ist schon schwierig genug im Trockenen, aber solche Bedingungen machen es umso anstrengender.” Teilweise hätten sich die Bedingungen von Runde zu Runde verändert. “In einer Runde war die eine Kurve so, in der folgenden Runde nasser oder trockener. Die Strecke war sozusagen ein bewegliches Ziel”, sagt Hülkenberg. “Das ist immer so, wenn wir solche Bedingungen haben. Und auf einer Strecke vom alten Schlag sind Fehler halt teurer als anderswo. Das ist der Unterschied, wenn die Auslaufzonen so klein sind.” Wären Trockenreifen eine Chance gewesen? Ob es angesichts dessen richtig gewesen sei, in Q2 wie die anderen Fahrer bis zum Schluss auf Intermediates zu setzen? Hülkenberg bejaht und nennt es “definitiv die richtige Entscheidung”. Auch auf die Frage, warum er nicht Trockenreifen verwendet habe im letzten Versuch, gibt er dem Fragesteller eine klare Antwort: “Weil ich kein Selbstmörder bin. Das dürfen sie gerne probieren beim nächsten Mal.”

 
Formel1.de 

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