“Ist keine Schande”: Lob für Sargeant nach mutiger Aufgabe in Katar

“Ist keine Schande”: Lob für Sargeant nach mutiger Aufgabe in Katar

 

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Es kommt nicht so häufig vor, dass ein Fahrer in einem Rennen freiwillig aus dem Auto steigt, weil er sich körperlich nicht mehr gut fühlt. “Damit ich aufgebe, müsst ihr mich schon umbringen”, sagte etwa Esteban Ocon nach dem Rennen in Katar, obwohl er sich zuvor im Auto übergeben musste.   Logan Sargeant gab das Rennen in Katar freiwillig auf

Für alle Fahrer war der Grand Prix in Doha körperlich eine der größten Herausforderungen ihrer Karriere, doch mit Logan Sargeant gab es nur einen Piloten, der das Auto vorzeitig in der Garage parkte und aufgab. “Mir geht es nicht so gut, verdammte Scheiße”, funkte Sargeant während des Rennens an sein Team. Auf Nachfrage, ob er weiterfahren könne, antwortete er: “Ja, ich schaffe das.” Daraufhin schaltete sich Teamchef James Vowles zu Sargeant in das Cockpit und riet ihm zu Vernunft. Vowles: “Logan, du hast mutig gekämpft, aber lass uns reinfahren und aufhören. Lass uns auf dich schauen.”
Sargeant: “James, ich verspreche dir, dass ich das kann.”
Vowles: “Okay, ich überlasse das dir, Kumpel.”
Sargeant: “Du hast mein Wort.”

Doch wenige Minuten später konnte er sein Versprechen nicht mehr halten und musste aufgeben. “Ich fühle mich nicht gut”, wiederholte er am Funk, woraufhin ihm sein Renningenieur sagte: “Wenn es dir nicht gut geht, dann hören wir auf. Es ist deine Entscheidung.” Aufgabe “ist keine Schande” Daraufhin bestätigte Sargeant, dass er das Auto abstellen muss, und fuhr in die Box. Dabei entschuldigte er sich noch bei seinem Team, doch sein Ingenieur ermunterte ihn: “Es ist okay. Das passiert. Leute können krank werden, das ist keine Schande.” queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Für seine Entscheidung erhielt Sargeant auch Rückendeckung von vielen Experten und Fans, die es für vernünftig hielten, bevor noch etwas Schlimmeres passiert – auch wenn er damit eine vermeintliche Schwäche zeigte, habe er damit doch Stärke bewiesen, so ein weitläufiger Tenor. Auch Teamchef Vowles hat Verständnis für diese Entscheidung und erklärt den Hintergrund: “Logan war in der Woche davor krank und war auch noch am Freitag ein wenig krank”, sagt er in einem Video auf der Webseite von Williams. “Das hat sein Immunsystem so geschwächt, dass er ganz einfach dehydriert ist.” Vowles lobt “gute Leistung” in Katar Bis zu diesem Zeitpunkt habe er aber am ganzen Wochenende “eine gute Leistung gezeigt, vor allem angesichts seiner Krankheit und dem geschwächten Immunsystem und der Dehydration”, so Vowles. Im Qualifying war Sargeant weniger als eine Zehntelsekunde langsamer als Teamkollege Alexander Albon und hätte diesen beinahe geschlagen. Im Rennen sei er dann ebenfalls recht nah am Thailänder dran geblieben. “Bis die Dehydration zum Tragen kam, war er nur wenige Sekunden hinter ihm und hatte weniger Tracklimit-Vergehen als die meisten anderen Autos um ihn herum”, sagt Vowles. Fotostrecke: Doha: Die Fahrernoten der Redaktion Sergio Perez (5): Sammelte in den vergangenen drei Rennen mehr Strafen als WM-Punkte. Für den Crash im Sprint konnte er nichts, doch selbst wenn man davon und von seinen sechs(!) Verstößen gegen die Tracklimits im Rennen absieht, war er auch im Vergleich zu Verstappen viel zu langsam. Ein Redakteur hätte da sogar die 6 gegeben …

“Er hat auf der Konstanz aufgebaut, an der er arbeiten sollte”, lobt er. Trotzdem hat der Amerikaner rein ergebnistechnisch wieder einmal nichts aus Katar mitgebracht. Zweimal das Aus in Q1/SQ1 und jeweils ein Ausfall im Sprint und im Rennen sind die bittere Bilanz für Sargeant in Doha. Schwieriger Tripleheader mit unbekannten Strecken Ihm gehen langsam die Rennen aus, in denen er sich noch beweisen kann. Fünf Rennen stehen 2023 noch auf dem Plan, von denen aber viele erneut schwierig für ihn werden dürften, weil die Vorzeichen gegen ihn sprechen. “Die sind falsch trainiert”: Kritik an F1-Stars nach Hitzetortour in Katar! Video wird geladen… Die FIA reagiert auf die Hitzeschlacht in Katar 2023 mit Maßnahmen, um die Fahrer zu schützen.

“Jetzt kommen wir wieder zu einem Tripleheader, bei dem er alle drei Rennen nicht kennt”, sagt Vowles über die anstehenden Rennen in Austin, Mexiko-Stadt und Sao Paulo. Zwar durfte er im Vorjahr an allen drei Wochenenden ein Formel-1-Training bestreiten, ansonsten war er aber mit keiner Juniorserie auf einer der Strecken unterwegs. Hinzu kommt, dass Austin und Sao Paulo erneut Sprintrennen sein werden, bei denen Sargeant nur 60 Minuten Training haben wird, um sich vorzubereiten. Und nach dem Tripleheader wartet mit Las Vegas noch einmal ein komplettes Neuland für alle Fahrer. “Das wird eine echte Herausforderung, auf die er sich aber freut”, so Vowles.

 
Formel1.de 

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