Max Verstappen: Weiß jetzt schon, was ich nach der Formel 1 machen werde

Max Verstappen: Weiß jetzt schon, was ich nach der Formel 1 machen werde

 

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Viele Rennfahrer leben im Hier und Jetzt und machen sich noch nicht allzu viele Gedanken darüber, was eines Tages passiert, wenn die Formel-1-Laufbahn zu Ende sein wird. Nicht so Max Verstappen. Der dreimalige Weltmeister sagt frei heraus: “Ich weiß sehr wohl, was ich außerhalb der Formel 1 will.”   Formel-1-Fahrer Max Verstappen in der Pressekonferenz vor dem Saisonauftakt 2024 in Bahrain

Und damit meint Verstappen ausdrücklich nicht, dass er “nebenbei” noch andere Rennserien bestreiten könnte, gewissermaßen in Teilzeit. “Das würde mich stören”, meint er. “Wenn man nicht hauptberuflich an etwas arbeitet, dann kann ich persönlich es nicht ernst genug nehmen. Also: ganz oder gar nicht.” Eine Kombination unterschiedlicher Rennprojekte kommen während seiner aktiven Formel-1-Zeit nicht in Frage. Wenn aber seine Formel-1-Karriere irgendwann vorbei ist, dann will sich Verstappen unter anderem verstärkt dem virtuellen Rennsport widmen. “Auch damit, die Rennsimulation auf die echte Strecke zu bringen”, so meint der Niederländer. Er wolle schon bald die Grundlagen für dieses Projekt legen “und dann darauf aufbauen”. Was aber nicht heißt, dass Verstappen mit dem “echten” Rennsport aufhört, sobald er die Formel 1 verlassen hat. Die Langstrecken-WM (WEC) und mit ihrem Saisonhöhepunkt 24 Stunden von Le Mans sind zumindest “im Moment” erklärte Ziele für Verstappen. Er wolle “einfach nur Spaß” am Motorsport haben, so beschreibt er seine persönliche Zukunftsvision.

Kritik am Arbeitspensum in der Formel 1 Letzteres erklärt auch, weshalb sich Verstappen in der Pressekonferenz vor dem Formel-1-Saisonauftakt 2024 in Bahrain (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) zurückhaltend bis kritisch zum immer weiter anwachsenden Rennkalender geäußert hat. Mit inzwischen 24 Grands Prix bewege sich die Formel 1 bereits “deutlich über dem Limit”, sagt Verstappen und merkt an, für ihn sei das auch eine Frage der “Lebensqualität im Allgemeinen”. “Der Rennsport an sich macht großen Spaß, aber das ganze Drumherum mit den Reisen, dem Marketing und so weiter, da hat man irgendwann die Nase voll. Dann spielt es keine Rolle mehr, was man verdient. Letztendlich geht es eher darum, mit dem, was man tut, zufrieden zu sein.” “Wenn man aufsteht, muss man in der Lage sein, hundert Prozent zu geben. Im Moment ist das überhaupt kein Problem, aber irgendwann hat man vielleicht alles gesehen”, meint Verstappen (er steht noch bis Ende 2028 bei Red Bull unter Vertrag!). Warum sich Verstappen nach mehr Freizeit sehnt An diesem Punkt sei er aber noch nicht. Er habe noch immer den unbändigen Siegeswillen und wolle “natürlich gewinnen”. Andererseits “muss ich nicht hierbleiben, bis ich ein achtmaliger Weltmeister bin”, sagt Verstappen. “Das habe ich nicht vor.” “Ich habe eine Menge Dinge, an denen ich bereits für die Zukunft arbeite, Dinge außerhalb der Formel 1. Ich möchte auch in der Lage sein, in den Urlaub zu fahren, wann ich will, und nicht so einen vollen Terminkalender haben, wie ich ihn seit meiner Zeit im Kartsport erlebt habe.” Im Prinzip sei sein Leben schon seit den Grundschul-Jahren komplett durchgetaktet. Fotostrecke: Vom Bubi zum Weltmeister: Die Formel-1-Karriere des Max Verstappen Im Alter von gerade einmal 26 Jahren krönt sich Max Verstappen beim Großen Preis von Katar 2023 zum dritten Mal zum Formel-1-Weltmeister! Wir schauen in unserer Fotostrecke auf seine Karriere, in der bereits früh absehbar ist, dass hier ein kommender Champion die Bühne betreten hat …

“Natürlich ist da jeder anders, aber irgendwann denkt man, ob es sich noch lohnt, für 24 Rennwochenenden im Jahr von zuhause wegzugehen, plus Simulator-Tage und all die Marketing-Tage. Das sind die Aspekte, die einem Fahrer nicht wirklich Spaß machen, aber man macht sie, weil es natürlich Teil des Jobs ist. Aber irgendwann hat man vielleicht genug davon”, sagt Verstappen. So denkt Verstappen über sein Formel-1-Karriereende Und das Loslassen würde ihm dann keine Schwierigkeiten bereiten, glaubt Verstappen. “Einige Fahrer sind so sehr auf die Formel 1 fokussiert, dass sie das für eine lange Zeit tun wollen, und sie könnten auch Angst haben, etwas in ihrem Leben zu verpassen, wenn sie die Formel 1 verlassen. Aber diese Vorstellung habe ich nicht.” “Ich möchte mehr zuhause sein und mich mit anderen Projekten beschäftigen, die ich ein bisschen mehr von zuhause aus oder zumindest näher an zuhause leiten kann. Denn ich bin bereits sehr zufrieden und stolz auf das, was ich in der Formel 1 erreicht habe. Ich muss nicht für sieben oder acht Weltmeistertitel bleiben. Ich habe bereits mehr erreicht, als ich mir je hätte erträumen können.” Laut Verstappen ist es letztlich ohnehin “egal, ob man dreimal, fünfmal oder siebenmal Weltmeister geworden ist”, so meint er. “Wie ich nach der Formel 1 weiterlebe, spielt keine Rolle. Für mich geht es auch nicht darum, als jemand in Erinnerung zu bleiben, der mindestens dreimal oder häufiger Weltmeister geworden ist.” “Wenn man aus der Formel 1 aussteigt, ist für mich das Buch geschlossen und es ist vorbei. Es geht nicht darum, was andere Leute darüber denken.”

 
Formel1.de 

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