McLaren: Schlechter als 2021, aber trotzdem optimistisch für die Zukunft

McLaren: Schlechter als 2021, aber trotzdem optimistisch für die Zukunft

 

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Auf dem Papier lief die Formel-1-Saison 2022 für McLaren schlechter als die Vorjahre. Hatte man die Saison 2021 noch auf WM-Rang vier und die Saison 2020 sogar auf Platz drei beendet, landete man in diesem Jahr mit Rang fünf so weit hinten wie zuletzt 2018.   Andreas Seidl sieht McLaren für die Zukunft auf dem richtigen Weg

Zur Einordnung: Damals waren noch Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne für das Team gefahren, das am Ende Rang sechs in der WM belegte. War die Saison 2022 damit der erste größere Rückschritt unter Andreas Seidl, der seit 2019 Teamchef in Woking ist?

“Die Saison hat gezeigt, dass wir eindeutig noch immer Schwächen im Team haben, die wir angehen müssen”, gesteht Seidl. Das sei aber auch “positiv”, so der McLaren-Teamchef, “weil es uns helfen wird, als Team die nächsten Schritte zu machen.” Obwohl man in der WM hinter den drei Topteams und Alpine landete, habe er den Eindruck, “dass sich das Team in diesem Jahr wieder in die richtige Richtung bewegt hat. Und das ist das Wichtigste für mich”, betont Seidl, der dafür auch konkrete Beispiele nennt. Nach Katastrophenstart zurückgekämpft “Wenn ich jetzt auf die Saison zurückblicke, dann habe ich natürlich nicht den schwierigen Start vergessen, den wir in Bahrain hatten”, verrät er und erinnert an die Bremsprobleme, die man zunächst beim Test in der Wüste und dann auch beim Grand Prix dort hatte. Die Konsequenz: Mit einer Notfalllösung belegten Daniel Ricciardo und Lando Norris beim Saisonauftakt die Positionen 14 und 15 – von 17 Autos, die damals die Zielflagge sahen. Lediglich Nicholas Latifi und Sebastian-Vettel-Ersatz Nico Hülkenberg landeten dahinter. Kommentar: Braucht Ferrari einen zweiten Chef? Video wird geladen… Mattia Binotto könnte als Ferrari-Teamchef abgelöst werden. Aber wäre nicht eine Doppelspitze, bei der Binotto bleiben kann, die beste Lösung?

“Auch in Sachen Performance waren wir nicht dort, wo wir zu Beginn dieser neuen Formel-1-Ära sein wollten. Wir lagen so ziemlich am Ende des Feldes”, erinnert sich Seidl, der betont, dass sich das Team nach dem schweren Start toll zurückgekämpft habe. Man habe das Auto gut weiterentwickelt, “was uns dann wieder in eine Position gebracht hat, wieder in den Kampf um P4 gegen ein sehr starkes Alpine-Team zu kommen”, betont der Teamchef, der erklärt, dass dieses Comeback “sehr positiv” gewesen sei. Und komplett losgelöst von der Performance des Autos sei er sich sicher, “dass wir als Team wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben.” Als konkretes Beispiel nennt er auf der operativen Seite die Boxenstopps, bei denen McLaren 2022 zu den besten Teams zählte. Boxenstopps und Infrastrukturprojekte machen Hoffnung So gab es in der abgelaufenen Saison im ganzen Feld exakt einen einzigen Boxenstopp in weniger als zwei Sekunden. Beim Mexiko-Grand-Prix fertigte McLaren Daniel Ricciardo in 1,98 Sekunden ab und lieferte damit die Saisonbestleistung ab. Beim “Fastest Pit Stop Award” belegte man Rang zwei hinter Red Bull. “Es ist wichtig, auch Highlights wie diese zu feiern, weil es uns als Team eine Menge Selbstvertrauen gibt, dass es nicht unmöglich ist, dorthin zu kommen, wo die Topteams aktuell sind”, erklärt Seidl. Fotostrecke: Zahlenspiel: Die Startnummern der Formel-1-Piloten 2023 #1: Max Verstappens Nummer ist eigentlich die 33. Als Weltmeister hat er jedoch als einziger Fahrer die Option, mit der 1 zu fahren – und tut das auch 2023 wieder. “Solange ich Weltmeister bin, werde ich jedes einzelne Jahr mit der Nummer 1 fahren”, betont der Niederländer.

Ein weiterer wichtiger Punkt seien “all die Infrastrukturprojekte” in Woking, “die alle irgendwann im kommenden Jahr fertig sein sollten”, erinnert Seidl. Aktuell werden ein neuer Simulator und ein neuer Windkanal gebaut, die McLaren nach vorne bringen sollen. Laut Seidl soll McLaren das helfen, “diesen nächsten großen Schritt zu machen, […] um an den Punkt zu kommen, dass wir mit den Teams kämpfen können, die momentan vorne sind.” 2023 sollte man von McLaren daher erst einmal noch keine Wunder erwarten. Mittel- bis langfristig ist Seidl allerdings davon überzeugt, dass McLaren wieder zu den Spitzenteams in der Formel 1 gehören kann.

 
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