Wolff: Formel 1 kann sich vor Problemen im Nahen Osten nicht verstecken

Wolff: Formel 1 kann sich vor Problemen im Nahen Osten nicht verstecken

 

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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sagt, dass sich die Formel 1 nicht vor den Menschenrechtsproblemen in einigen Nahost-Ländern verstecken kann, in denen sie fährt. Das Thema ist aktuell durch die Fußball-WM in Katar groß in den Medien und fokussiert sich dort vor allem auf Rechte der LGBTQ+-Community und die Behandlung der Arbeiter, von denen ein Großteil aus dem Ausland kommt.   Toto Wolff im Gespräch mit dem saudischen Verbandspräsidenten Al Faisal

Doch während die Fußball-WM nur einmal für vier Wochen die große Aufmerksamkeit auf Katar legt, ist die Formel 1 auf mehrere Jahre Gast in dem arabischen Land. 2021 fuhr man erstmals in Losail, ab 2023 wird man noch mindestens neun weitere Jahre dort fahren.

Das Rennen in Katar ist bereits das vierte im Nahen Osten, nachdem man auch schon in Saudi-Arabien, Abu Dhabi und Bahrain zu Gast ist – in letzterem fährt man bereits seit 2004. Dafür wird die Formel 1 auch regelmäßig von einigen Gruppen kritisiert und unter Druck gesetzt. Toto Wolff findet, dass sich die Königsklasse vor dem Thema auch nicht verschließen kann, dass der Sport aber auch geholfen habe, die Länder und deren Probleme in das Rampenlicht zu rücken. “Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein so großes Sportereignis in einem Land das Rampenlicht auf dieses Land lenkt”, sagt Wolff. “Ich glaube, das kann einen Wandel auslösen, weil die Dinge nicht mehr versteckt werden können. Und das ist die Art von Positivem, die ein Sport meiner Meinung nach bewirken kann. Die Dinge werden angesprochen.” Fotostrecke: Die Veränderungen im Formel-1-Kalender der vergangenen Jahre Der Formel-1-Kalender wächst immer weiter. 22 Rennen finden in der Saison 2022 statt, 2023 sollen es sogar 24 sein. Auch immer neue Strecken finden den Weg in den Kalender, dafür fallen Klassiker weg. Wir schauen, wie sich der Formel-1-Kalender in den vergangenen Jahren von Jahr zu Jahr verändert hat.

“Ist es so, wie wir es uns wünschen? Nein. Sind es die kulturellen Standards, die wir in Europa haben? Vielleicht nicht.” Aber: Wolff sehe auch Prozesse und Veränderungen in den Ländern, in denen die Formel 1 zu Gast ist. “Das liegt vielleicht daran, dass wir die Formel 1 sind, und wo wir hingehen, mag es anders sein”, gibt er zu, “aber ich sehe auch, dass wir einen Einfluss haben.” Alle Zusammenhänge rund um die Fußball-WM könne er aber nicht beurteilen: “Ich lese die Zeitungen und die Schlagzeilen”, sagt Wolff. Sein Gebiet ist eher die Formel 1, die beim Umgang mit diesen Themen aber helfen könne: “Wir können nur versuchen, dort, wo wir hingehen, unsere Präsenz zu zeigen, mit der Führung zu interagieren, und uns nicht zu verstecken. Das können wir nicht, wenn wir da sind.”

 
Formel1.de 

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