Zwei Ferraris wittern Chance gegen einen Red Bull: Alle Augen auf den Start

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Um Dauer-Dominator Max Verstappen zu knacken, bedarf es aktuell schon spezieller Mittel und Vorgehensweisen. Das wissen auch die Ferrari-Stars Charles Leclerc und Carlos Sainz, die sich im Qualifying für den Großen Preis von Miami hinter dem Red-Bull-Piloten auf den Plätzen zwei und drei einsortiert haben – und vor dessen Teamkollegen Sergio Perez.   Hellblau vs. Dunkelblau: Charles Leclerc und Carlos Sainz jagen Max Verstappen

“Insgesamt ist es ein gutes Resultat, wenngleich wir natürlich auf ein noch besseres gehofft haben”, erklärt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur nach dem Qualifying bei Sky: “Das Ergebnis ist dennoch positiv, wir sind mit beiden Autos in Spitzenpositionen.” Damit es am Sonntag aber vielleicht doch einen Platz weiter vorne ins Ziel geht, kommt es nun auch aufs Teamwork zwischen den beiden Scuderia-Piloten an: “Wenn Max vorne startet, ist es immer schwer Wege zu finden, ihn zu schlagen. Aber zwei Autos (hinter ihm) zu haben, ist unsere beste Chance. So werden wir es versuchen und unser Bestes geben”, sagt Sainz, “im Wissen, dass es sehr schwer wird, wenn man sich mal die letzten Statistiken anschaut”.

Leclerc will es besser machen als beim Sprint-Start Teamkollege Leclerc indes macht seine beste Chance schon auf den ersten Metern aus – auch, wenn das am Samstag im Sprint schon mal nicht geklappt hat, als die erste Reihe ebenfalls aus Verstappen und ihm bestand: “Die erste Kurve ist immer wichtig. Max hat eine sehr starke Rennpace, da ist das definitiv eine Chance, um anzugreifen – wenn es denn eine gibt”, erklärt Leclerc: “Wenn nicht, müssen wir geduldig sein, um die Reifen zu sparen für spätere Angriffe.”   Charles Leclerc startet als Zweiter in den Großen Preis von Miami

Immerhin die Erkenntnisse aus dem Sprint machen Ferrari diesbezüglich Mut: “Das Rennen wird lang und den Unterschied kann der Reifenverschleiß machen. Wir hatten damit heute Früh keine Probleme”, erklärt Teamchef Vasseur. “Wir waren im Sprint etwas langsamer als Max, ein bis zwei Zehntel, und Max war die ersten zwei bis drei Runden sehr stark. Dann hat er aber gelitten, bevor die gute Pace wiederkam.” Vasseur schlussfolgert daraus: “Morgen werden die ersten Runden des Rennens sehr wichtig und ob wir das DRS in diesen Runden erwischen, denn das ist hier in Miami sehr stark.” Doch selbst mit dem verstellbaren Heckflügel: Reicht Ferraris Pace wirklich aus, um Verstappen ernsthaft herauszufordern? Video wird geladen…  

Leclerc wittert wegen des verhältnismäßig geringen Rückstands auf Verstappen jedenfalls Morgenluft: “Wir waren im Sprint etwas näher dran als wir das bisher dieses Jahr gesehen haben – allerdings war Max da auch nicht mit seinem Auto happy, also müssen wir mal sehen wie viel Fortschritt er morgen macht, wenn er zufriedener ist.” Dennoch gibt sich der Monegasse selbstbewusst: “Wir haben auch Feintuning vorgenommen und sind zuversichtlich, dass wir Schritte nach vorne erzielt haben. Wenn wir die Pace von heute Morgen haben, können wir mit der Strategie mehr Druck machen. Ich hoffe, das ist der Fall, denn wir haben zwei Autos vorne, das ist also eine gute Möglichkeit.” Sainz: An Ricciardo die Zähne ausgebissen Sainz warnt nach den Worten seines Teamkollegen jedoch davor, zu große Hoffnungen in die Rennstrategie zu setzen: “Leider sind die Reifen eher auf der konservativen Seite für diesen Garnd Prix. Mit weicheren Komponenten hätten wir mehr strategische Flexibilität gehabt”, sagt Sainz, “deswegen erwarte ich nicht viel Unterschied zu letztem Jahr”. Da war Miami ein klassischen Ein-Stopp-Rennen.   Ferrari sieht in Miami im wahrsten Sinne des Wortes schnell aus

Immerhin in Bezug auf die Überholmöglichkeiten gibt sich der Spanier etwas gelassener: Am Samstag im Sprint hing er die meiste Zeit hinter Daniel Ricciardo fest und fand bis zum Schluss kein Weg vorbei – besonders auf den Geraden biss er sich die Zähne aus am Racing Bull: “Wenn du Kompromisse fürs Set-up eingehst, erwartest du nicht, dass du hinter einem RB startest”, erklärt Sainz: “Morgen ist es eher ein normaler Startplatz, da kämpfen wir dann mit Leuten mit gleicher Downforce und ähnlichen Topspeed-Leveln, das wird es leichter machen.” Sainz: “War bisschen eine Lotterie” Auch im Vergleich zum Qualifying erwarten die Scuderia-Stars über die Distanz noch die ein oder andere Verbesserung: “Heute war es sehr schwer, die Runden zusammenzubekommen, vor allem in Sektor zwei waren die Reifen sehr inkonstant und es gab einige Kurven, wo du nie wusstest, was du kriegst”, sagt Leclerc. Sainz bemängelt ebenfalls: “Es war bisschen eine Lotterie da draußen. Am Ende hat man immer das Gefühl, zwei, drei Zehntel schneller sein zu können, wenn man es sauberer hinbekommen hätte. Aber man kriegt es nie sauber hin, weil man in der nächsten Runde wieder kleine Fehler drinnen hat und ein paar Zehntel liegen lässt. Wir haben also alle das gleiche frustrierende Gefühl, dass es sehr schwer ist hier eine Runde hinzubringen.”   Am Start zum Sprint gab es schon mal kein Vorbeikommen an Verstappen für Leclerc

Stallgefährte Leclerc erlebt den schmalen Grat in Sachen Performance-Fenster der Reifen in Miami auch am eigenen Leib: Auf seiner letzten schnellen Qualifying-Runde sei er “All-Inn gegangen – und offensichtlich war das bisschen zu viel”, berichtet der Monegasse: “In Sektor zwei und drei haben wir angefangen etwas die Reifen zu verlieren und sie zu überhitzen.” Trotz des Aufschwungs im Vergleich zum letzten Rennen in China, tappt Ferrari in manchen Bereichen also teilweise immer noch im Dunklen, wie Leclerc verrät: “Es gibt Dinge, die wir noch nicht ganz verstanden haben. In China zum Beispiel hatten wir vor allem Probleme mit langsamen kurven. Die gibt es hier auch, aber hier sind wir stärker”, wundert sich Leclerc – und hofft, dass seine Wundertüte in Miami am Sonntag trotzdem etwas Gutes für ihn bereithält.

 
Formel1.de 

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